Warum Frauen während der Periode keinen Alkohol trinken sollten
Weinen ist okay, Wein eher nicht so
Einmal im Monat seine Tage zu bekommen, hat ja den entscheidenden Vorteil, dass man die Gewissheit hat, nicht schwanger zu sein. Aber wie das im Leben immer so ist, wird jede gute Nachricht von einer schlechten begleitet. Die frohe Botschaft unseres Nicht-Schwangerseins wird in diesem Fall also von Stimmungsschwankungen, Heißhungerattacken und Krämpfen abgerundet, die wir gerne mal mit dem ein oder anderen Gläschen Wein betäuben. Nichts tröstet bekanntlich so zuverlässig wie Alkohol – zumindest für zwei Stunden.
Doch genau das, unser einziger Lichtblick während dieser drei bis sieben Nicht-Lieblingstage, wird uns jetzt auch noch genommen: Mediziner raten nämlich tunlichst davon ab, während der Periode Alkohol zu trinken. Warum das so ist, erfährst du auf den nächsten Seiten ...
Wie wirkt sich Alkohol auf den Hormonhaushalt aus?
Alkohol beeinflusst nicht nur die Produktion der Hormone Östrogen und Testosteron auf negative Weise, sondern schränkt auch die Aktivität von Serotonin ein. Zur Erinnerung: Serotonin gilt als "Glückshormon" – der Botenstoff kann die Stimmung heben und ist an einer Reihe weiterer wichtiger Prozesse im Körper beteiligt. Wird seine Ausschüttung durch den Genuss von Alkohol gehemmt, kann dies zum Beispiel die typischen PMS-Symptome wie Stimmungsschwankungen oder Heißhunger verstärken.
Doch damit nicht genug: Alkohol hat eine weitere entscheidende Auswirkung auf den weiblichen Körper und die Periode, wie du auf der letzten Seite liest!
Schokolade statt Alkohol
Noch dazu kann Alkohol deine Unterleibsschmerzen verschlimmern, deren Ursache in der krampfartigen Kontraktion der Gebärmutter liegt. Wird deinem Körper durch den Alkoholkonsum der Mineralstoff Magnesium entzogen, der Muskeln und Nerven in ihrer Funktion unterstützt, spürst du die Krämpfe noch heftiger.
Nicht zu vergessen: Schon ein paar Drinks können deine gesamten Zyklus aus der Bahn werfen und das Einsetzen oder Ausbleiben deiner Tage unberechenbar machen.
Was lernen wir also daraus, Mädels? Statt Wein und Aperol gönnen wir uns das nächste Mal einfach etwas mehr Schokolade. Die optimale Ausrede dafür haben wir euch schließlich gerade geliefert.