Verboten: Diese Vornamen darfst du deinem Kind nicht geben

Diese Vornamen solltest du deinem Kind besser nicht geben, denn sie sind verboten! Wenn du einen Nachwuchs erwartest, solltest du das beachten.

Nicht nur in Deutschland sind einige Namen verboten.
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Die Wahl eines Namens für das eigene Kind ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Eltern treffen. Schließlich begleitet dieser Name das Kind sein ganzes Leben. Aber nicht überall auf der Welt haben Eltern völlige Freiheit bei der Namenswahl. In vielen Ländern gibt es strenge Regelungen, welche Namen erlaubt sind – und welche nicht. Manchmal ist das aus gutem Grund der Fall, denn einige Namensvorschläge klingen wirklich nach schlechten Ideen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die kuriosesten verbotenen Vornamen aus verschiedenen Ländern. Mach dich bereit für ein bisschen Staunen, Schmunzeln und Kopfschütteln!

Los geht's:

Auch in Deutschland sind einige Babynamen verboten.
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#1 Deutschland

Deutschland ist bekannt für seine gründlichen Regelungen, und auch bei der Namensgebung machen die keine behördlichen Ausnahmen. Namen wie „Nelkenheini“, „Joghurt“ und „Bierstübl“ waren hier verboten – und das nicht ohne Grund. „Nelkenheini“ klingt eher nach einem kautigen Gärtner aus einem alten Märchen, während „Joghurt“ und „Bierstübl“ einfach zu sehr nach einem Snack im Kühlschrank klingen, um als seriöse Vornamen durchzugehen. Das Standesamt hat hier auch mal wieder dafür gesorgt, dass die deutschen Kinder nicht mit einem Leben voller Spott aufwachsen müssen. Weitere Namen die verboten sind wären: Osama Bin Laden, Kohl und Stompie. 

Weiter geht es mit dem nächsten Land:

Ortsnamen sind in der Schweiz zum Beispiel nicht erlaubt
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#2 Schweiz

Ähnlich wie in Deutschland hat auch die Schweiz relativ strenge Regeln. Zudem muss der Standesbeamte der Namenswahl zustimmen. Auch in unserem Nachbarland gilt grundsätzlich, dass der Name dem Wohl des Kindes nicht schaden oder beleidigend für eine Gruppe sein darf. Ebenso dürfen Jungs keine Mädchennamen erhalten und umgekehrt. Zusätzlich darf das Kind keinen alleinstehenden Namen haben, der nicht auf das Geschlecht schließen lässt. Ein Zweitname könnte hier aber helfen. Auch sind Ortsnamen und Nachnamen ausgeschlossen.

Das erwartet dich auf der nächsten Seite:

„Pluto“ kann man sicherlich seinen Hund nennen, jedoch nicht das eigene Kind.
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#3 Dänemark

Dänemark hat ebenfalls eine Liste mit über 7.000 zugelassenen Namen, die ständig überprüft wird. Namen wie „Anus“ und „Monkey“ wurden zum Glück abgelehnt. Auch der Vorschlag „Pluto“, nach dem berühmten Disney-Hund, fiel durch. Dänemark zeigt damit, dass Humor bei der Namenswahl zwar nett ist, aber nicht immer förderlich für die Zukunft des Kindes. Pluto zu heißen mag vielleicht in ganz jungen Jahren noch niedlich sein. Im Laufe des Lebens hätte es dieser Mensch aber wahrscheinlich zunehmend mit Problemen zutun.

Weiter geht es auf der nächsten Seite: Was denkst du welches Land jetzt folgt? Und welche fantasievollen Namen erwarten dich hier?

Die Vornamen in Island müssen alle aus vorhandenen Buchstaben bestehen.
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#4 Island

Innerhalb von sechs Monaten müssen Eltern in Island die Namen ihrer Babys anmelden. Wenn es ein außergewöhnlicher Vorname ist, der nicht auf der Liste der erlaubten Namen steht, müssen Eltern sich die Zustimmung des Isländischen Nationalen Namenskomitees einholen. Die Vornamen in Island müssen eine isländisch-grammatikalische Endung haben und müssen zur Sprach-Kultur des Landes passen. Im isländischen Alphabet gibt es kein C, Q oder W, deswegen dürfen die Namen auch nicht diese Buchstaben enthalten. Unter anderem sind deshalb die Namen Harriet, Carolina, Ludwig und Enrique verboten.

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Dieser Name ist wohl bis jetzt der verrückteste von allen.
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#5 Schweden

Schweden ist nicht nur für seine Möbelhäuser und Popmusik bekannt, sondern auch für seine strengen Namensvorschriften. Wenn Eltern ihrem Kind einen kreativen Namen wie „Metallica“ oder „Ikea“ geben wollen, stoßen sie auf schwedische Bürokratie. Besonders bizarr ist der Fall des Namens „Brfxxccxxmnpcccclllmmnprxvclmnckssqlbb11116“ – laut den Eltern übrigens „Albin“ ausgesprochen. Dieser Protest gegen das schwedische Namensgesetz ging leider nach hinten los, denn die Behörden verweigerten natürlich die Zulassung. Da bleibt einem wohl nur der Gedanke: Manchmal ist weniger wirklich mehr.

Und jetzt reisen wir ins sonnige Portugal, wo es ebenfalls so manche kuriose Namensregel gibt.

Dass das eigene Kind später gehänselt wird, will doch eigentlich kein Elternteil oder?
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#6 Portugal

In Portugal müssen Eltern bei der Namenswahl besonders aufpassen, denn auch hier gibt es eine Liste verbotener Namen. Während „Tomás“ erlaubt ist, wurde „Tom“ verboten – der Grund dafür bleibt ein Rätsel. Ein besonders kurioses Beispiel ist der Name „Ovnis“, das portugiesische Wort für UFO. Ja, richtig gelesen: Manche Eltern wollten ihr Kind nach einem unidentifizierten Flugobjekt benennen. Auch „Fraise“, das französische Wort für Erdbeere, wurde abgelehnt, da das Gericht zu Recht befürchtete, dass das Kind später zum Ziel von Hänseleien werden könnte.

Jetzt machen wir uns auf den Weg nach Neuseeland, wo die Namensvorschläge manchmal noch verrückter werden.

Warum sollten Eltern ihr Kind nach einem Gericht benennen wollen?
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#7 Neuseeland

Neuseeland überrascht mit einer Reihe von verbotenen Namen, die entweder zu ausgefallen oder einfach nur absurd sind. Namen wie „Fish and Chips“, „S** Fruit“ und „Yeah Detroit“ haben es nicht durch die Namenskontrolle geschafft. Auch „Talula Does The Hula From Hawaii“ wurde verboten, nachdem ein Kind so viel Angst vor seinem Namen hatte, dass es sich weigerte, ihn zu verraten. Zum Glück griff das Gericht ein und änderte den Namen. Manchmal ist weniger eben doch mehr, und das sollten auch Eltern bedenken, die sich für besonders kreative Namen entscheiden.

Weiter geht unsere Reise nach Frankreich, wo ebenfalls einige unerwartete Namensverbote existieren.

Glücklicherweise ist dieses Ferrero-Produkt auch als Name verboten.
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#8 Frankreich

In Frankreich wurde es einem Paar untersagt, seine Tochter „Nutella“ zu nennen – verständlich, denn die Verbindung zu einem Schokoladenaufstrich dürfte dem Kind in der Schule nicht gerade Vorteile verschaffen. Ein weiteres Beispiel ist der Name „Cyanide“ (Zyanid). Eine Mutter in Wales wollte ihre Tochter tatsächlich nach diesem tödlichen Gift benennen, doch die Gerichte entschieden, dass dies nicht im besten Interesse des Kindes sei. Stattdessen rieten sie der Mutter, einen etwas weniger giftigen Namen zu wählen.

Als nächstes werfen wir einen Blick auf die Vereinigten Staaten, wo Eltern ebenfalls mit ungewöhnlichen Namensideen scheitern können.

Superman bleibt dann doch lieber ein Charakter in Filmen.
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#9 USA 

Auch in den USA ist nicht jeder Name erlaubt. Besonders schockierend war der Fall von Eltern, die ihre Kinder „Gastritis“, „Meningitis“ und „Pneumonitis“ nennen wollten – allesamt medizinische Begriffe für Krankheiten. Zum Glück erkannte das Standesamt den Fehler und lehnte die Vorschläge ab. Ein anderer Vorschlag war „Superman“ – auch dieser Name wurde abgelehnt, obwohl man zugeben muss, dass ein Kind mit einem solchen Namen auf dem Schulhof sicherlich Eindruck machen würde.

Diese kuriosen Namen erwarten dich auf der nächsten Seite:

„James Bond“ gehört auf die Leinwand und nicht auf die Geburtsurkunde.
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#10 Mexiko

In Mexiko gibt es ebenfalls eine Liste verbotener Namen. Besonders kurios: Eltern wollten ihre Kinder nach „Facebook“ und „Robocop“ benennen. Auch „James Bond“ und „Lady Di“ stehen auf der schwarzen Liste. Die mexikanischen Behörden wollen so verhindern, dass Kinder in der Schule oder im späteren Leben aufgrund ihres Namens gehänselt werden. Man kann auch sicher sein, dass es in Mexiko keine kleinen „Batmans“ geben wird.

Weiter geht es mit den nächsten verbotenen Namen. Die toppen fast alles nochmal:

Hier werden „unislamische“ Namen verboten.
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#11 Saudi-Arabien 

In Saudi-Arabien wurden Namen wie „Linda“, „Elaine“ und „Maya“ verboten, weil sie als zu westlich gelten und nicht im Einklang mit der Kultur des Landes stehen. Auch Namen mit königlichen Anspielungen, wie „Malika“ (Königin), sind nicht erlaubt. Die saudischen Behörden legen großen Wert darauf, dass Namen die religiösen und kulturellen Werte des Landes widerspiegeln. Tradition geht hier eben über alles. Bei dem Namen „Malika“ ist es aber wahrscheinlich für jede*n verständlich, dass dieser Name abgelehnt wurde.

Weiter geht es auf der folgenden Seite mit einem weiteren Land:

Auch in Italien ist so manch ein Name zum Glück verboten.
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#12 Italien 

In Italien sorgt der Fall eines Jungen namens „Venerdi“ (Freitag) für Aufsehen. Die Eltern wollten ihren Sohn nach der Figur aus „Robinson Crusoe“ benennen, doch das Gericht sah darin eine Verbindung zur Unterwürfigkeit der Figur. Der Name wurde abgelehnt. Die Eltern reagierten auf humorvolle Weise und benannten ihr Kind schließlich „Mercoledi“ (Mittwoch). Italien zeigt uns: Auch bei Namen kann es kompliziert werden!

Tja... wenn dich diese verrückten Namen schon überrascht haben, dann warte mal die nächste Seite ab.

Norwegische Ämter sind besonders streng, was die Namensgebung angeht.
Quelle: IMAGO / Cavan Images

#13 Norwegen

In Norwegen wurde eine Mutter ins Gefängnis gesteckt, weil sie sich weigerte, den Namen „Gesher“ (das hebräische Wort für „Brücke“) zu ändern. Sie behauptete, der Name sei ihr in einem Traum offenbart worden. Doch die norwegischen Behörden sahen das anders und bestanden darauf, dass der Name nicht den landesüblichen Regeln entsprach. Auch in Norwegen wird bei der Namenswahl streng auf kulturelle und sprachliche Eignung geachtet.

Weiter geht es mit der folgenden Seite. Welche kuriosen Namen erwartest du hier?:

Auch wenn der Hintergedanke ganz süß war – Die Eltern müssen sich genauso an die Regeln halten, wie alle anderen.
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#14 China 

In China wurde der Name „@“ verboten, obwohl die Eltern eine süße Bedeutung hinter dem Zeichen sahen – es bedeutet auf Chinesisch „ihn lieben“. Dennoch sahen die Behörden den Namen als ungeeignet an. In China darf ein Name keine Symbole enthalten, weshalb auch Zeichen wie Sternchen oder Zahlen nicht erlaubt sind. Die Namenswahl bleibt auch trotz modernem Flair traditionell! Vielleicht können wir uns ja in der fernen Zukunft mit Sonderzeichen schmücken. Wie wäre es zum Beispiel mit „#“ oder „$“?

Was glaubst du welches Land als nächstes kommt? Und welche kuriosen Namen hat es zu bieten?

Auch hier sind Sonderzeichen natürlich verboten.
Quelle: IMAGO / Cavan Images

#15 Australien 

In Australien gibt es klare Vorschriften, wenn es um die Namensgebung geht. Namen wie „Lord“, „Duke“ und „Princess“ sind verboten, da sie offizielle Titel darstellen, die das Kind später in ungewollte soziale Situationen bringen könnten. Auch Symbole und Zahlen sind nicht erlaubt – daher werden Namen wie „@“ oder „III“ von den Behörden abgelehnt. Das Ziel dieser Regelungen ist es, den Kindern ein unkompliziertes Leben zu ermöglichen, ohne durch ungewöhnliche oder schwer aussprechbare Namen aufzufallen. Ein weiterer Aspekt ist der Schutz vor Mobbing, denn auffällige Namen könnten das Kind später ins Visier von Hänseleien rücken. Australien legt großen Wert darauf, dass Namen sowohl in offiziellen als auch sozialen Kontexten gut funktionieren.

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