Aus Rache: Mann macht bei seiner Hochzeit mit seiner Verlobten Schluss
Damit hat seine Verlobte bei der Hochzeit wohl definitiv nicht gerechnet. Dieser Mann macht aus Rache mit ihr Schluss. Wir sagen dir, wieso.
Was dieser Frau kurz vor der Hochzeit passierte, können wir einfach nicht so richtig glauben. Die Worte, die ihr Verlobter aus Rache wählte, trafen sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Massimo Segre, ein Mann aus Italien, machte die untreuen Machenschaften seiner Verlobten Cristina Seymandi auf spektakuläre Weise öffentlich und machte mit ihr Schluss – das noch vor den Augen aller Gäste während einer Feier mit 200 Gästen, die wohl gleichzeitig als Geburtstagsparty diente. Das ganze Geschehen wurde natürlich auf einem Video festgehalten, das auf Twitter in ganz Italien für Furore sorgte.
Doch was ist jetzt eigentlich genau passiert und wie reagiert Cristina auf das Ganze? Das erfährst du in diesem Artikel.
Wer ist Cristina Seymani?
Cristina‘s Interessen liegen im Bereich Wirtschaft und Politik, und während Chiara Appendino als Bürgermeisterin der 5-Sterne-Bewegung am Ruder war, agierte sie insbesondere als ihre politische Beraterin. Später wechselte Seymandi in das politische Spektrum der Mitte-Rechts-Ausrichtung und brachte sich sogar als Kandidatin der „Turin Bellissima“-Liste für einen Sitz im Stadtrat ein. Nach einer beruflichen Neuorientierung wurde sie dann zur Unternehmerin und übernahm das Unternehmen Savio, das auf Fensterzubehör spezialisiert ist und zuvor im Besitz von Segre war. Diese geschäftliche Beziehung führte später zu ihrer Ernennung zur Generalsekretärin der gemeinnützigen Stiftung „Fondazione Ricerca Molinette“, in der auch Segre eine bedeutende Rolle spielte. Die Beziehung zwischen den beiden begann im März 2020.
Was bei der Feier passierte, zeigen wir dir auf der nächsten Seite.
Das Video der Feier
In einem aktuellen Video, das den Vorfall dokumentiert und derzeit auf X (ehem. Twitter) verbreitet wird, beginnt Segre zunächst ruhig und dankt seinen Anwesenden für ihre Präsenz. Doch plötzlich verändert sich der Ton des Unternehmers, und daraufhin lässt er seinen Gefühlen freien Lauf: „Ich habe immer daran geglaubt, dass Liebe bedeutet, das Wohl einer Person zu wünschen, vielleicht sogar mehr als das eigene Wohl. Deshalb gewähre ich Cristina die Freiheit zu lieben, insbesondere einen renommierten Anwalt.“ Daraufhin ist Segres Verlobte offensichtlich überfordert, doch der Banker fährt fort und beschuldigt seine eigenen Gäste des Verrats sowie seine nun ehemalige Verlobte der Lüge. Er stellt fest, dass Seymandi ihre Flitterwochen in Mykonos, Griechenland, nun „mit ihrem Anwalt“ verbringen könne, da die Beziehung „noch heute Abend“ endet.
Unglaublich oder? Doch was sagt Cristina dazu?
Cristina meldet sich zu Wort.
Während der Ansprache blieb Cristina in einem Zustand der Schockstarre verharren und äußerte sich danach im „Corriere Torino“: „Als er begann zu sprechen, hielt ich es für einen Scherz. Ich war wie erstarrt. Es war eine Geste von übermäßiger Härte“, erklärte sie. Anschließend begab sich Seymandi alleine auf die Reise. Sie erläuterte außerdem: „Ganz Italien macht sich über mich lustig. Es fühlt sich an wie eine Art Hexenjagd. Die Menschen flüstern, wenn sie mich sehen, und zeigen mit dem Finger auf mich. Ich kann nicht mehr vor die Tür gehen, ohne erkannt zu werden. Viele lachen über mich, andere zeigen Verständnis. In Wahrheit kann ich das Haus kaum noch verlassen.“ Angesprochen auf die Anschuldigungen ihres Ex-Partners reagierte sie laut der Zeitung mit den Worten: „Wir alle begehen Fehler.“
Cristina zieht nun Konsequenzen für das Verhalten ihres Verlobten!
Cristina zieht Konsequenzen
Cristina erklärt, dass sie auch sehr wütend sei. Diese Aktion betrachtet sie als völlig unangemessen: „All meine Freunde waren anwesend und hatten keine Ahnung von diesem Spektakel, an dem sie sicherlich nicht teilgenommen hätten.“ Persönliche Angelegenheiten sollten nicht öffentlich ausgetragen werden, betont sie. Massimo beschuldigt sie der Untreue. Aber ist das wirklich wahr? Sie hegt Zweifel: „Die Situation ist viel komplexer, als er an diesem Abend dargestellt hat.“ Sie betont, dass es schwierig ist, eine familiäre Situation von außen zu beurteilen, und ist zuversichtlich, dass die Wahrheit ans Licht kommen wird. Daher hält sie diesen Vorfall für völlig unangebracht. Sie kontert entschieden: „Und wenn wir schon über Verrat sprechen, sollte er zuerst an sich selbst denken.“ Aber das ist noch nicht alles. Sie überlegt nun, rechtliche Schritte einzuleiten, sowohl zivil- als auch strafrechtlich. Die Italienerin wirft ihrem Ex-Verlobten vor, ihr Image beschädigt zu haben.
Könnte sie damit Erfolg haben?
Das Video kann für Segre Konsequezen haben.
„Der eigentliche Skandal liegt in der sexistischen Gewalt gegen mich.“ Sie schildert, wie sie in den sozialen Medien von Hasskommentaren regelrecht überschwemmt wird. In Bezug auf ihren ehemaligen Verlobten Segre erklärt sie: Er habe ihr nicht die Gelegenheit gegeben, sich zu äußern, und sei dann einfach gegangen. „Er wollte mich öffentlich bestrafen, das steht außer Frage.“ Der betrogene Mann habe trotz allem seine Emotionen im Griff behalten. Außerdem habe er das Thema nach seiner Rede weder mit Freunden noch mit Verwandten weiter besprochen. Das nun im Internet aufgetauchte Video könnte jedoch für Segre problematisch werden. Laut „Notizie Virgilio“ überlegt er derzeit, „wie er sich nach den stürmischen Tagen rechtlich absichern kann.“ Die Angelegenheit könnte nämlich auch Auswirkungen auf zahlreiche Angestellte haben, die für das ehemalige Paar arbeiten. Der Bankier und die Beraterin leiteten gemeinsam ein Unternehmen in Turin. Ob die beiden nach der Enthüllung der demütigenden Aufnahmen weiterhin kooperieren werden, ist bisher ungewiss.