Das sind die größten Fehler beim Wäsche trocknen
Beim Wäsche trocknen, kann viel schiefgehen. Welche Fehler du dabei machen kannst und wie du diese vermeidest, zeigen wir dir in diesem Artikel:
Das Trocknen von Wäsche mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, doch viele Menschen machen dabei unbewusst Fehler, die zu zerknitterter Kleidung oder beschädigten Textilien führen können. In diesem Artikel werden häufige Fehler beim Wäschetrocknen aufgeführt und praktische Lösungen vorgeschlagen, um den Trockenvorgang zu erleichtern. Von falscher Aufhängung von feinen Stoffen bis hin zu unzureichender Belüftung des Trockenraums – warte, welche Fehler du bis jetzt noch selber machst und wie du sie korrigieren kannst.
Auf den nächsten Seiten erfährst du welche Fehler beim Wäsche trocknen passieren können.
#1 Dunkle Kleidung in der Sonne trocknen
Dem ein oder anderen ist das bestimmt schonmal passiert: Die schwarze Wäsche wirkt nach dem Trocknen nicht mehr so farbintensiv, wie sie vorher war. Das kann passieren, wenn die Wäsche draußen in der Sonne getrocknet wurde. Die UV-Strahlen bleichen die Wäsche aus. Da die Wäsche noch nass ist, wird dieser Bleicheffekt zusätzlich verstärkt und schwarze Kleidung kann schnell gräulich werden. Das ist aber leicht zu verhindern: drehe deine Wäsche vor dem Aufhängen auf links. Somit wird höchstens der innere Teil des Kleidungsstücks aufgehellt. Wenn die Kleidung aber wieder umgedreht wird, ist davon nichts mehr zu sehen.
Den folgenden Punkt beachten die meisten ebenfalls nicht.
#2 Die Wäsche vor dem Trocknen zu lange liegen lassen
Nachdem man die Wäsche aus der Waschmaschine geholt hat, lässt man sie oft erstmal liegen, bevor sie zum Trocknen aufgehangen wird. Anschließend vergisst man die Zeit und plötzlich hat man die nasse Wäsche schon mehrere Stunden liegen gelassen. Es lohnt sich allerdings diesen Aufwand direkt zu betreiben. Durch die Feuchtigkeit können unangenehme Gerüche und sogar Schimmel entstehen. Die Gerüche gehen oftmals nur schwer wieder raus, weshalb durchaus mehrere Waschgänge nötig sind, um diese loszuwerden. Bei hartnäckigen Gerüchen am Besten etwas weißen Essig oder Hygiene-Waschmittel hinzugeben.
Aus diesem Grund kann deine Wäsche unangenehm riechen.
#3 Die Wäsche zu eng hängen
Viele waschen ihre ganze Wäsche auf einmal. Das hat durchaus seine Vorteile: Man spart vor allem Wasser und Zeit. Wenn aber diese großen Mengen dann zum Trocknen aufgehangen werden sollen, kann es eng werden. Besonders, wenn man keinen großen Wäscheständer besitzt. Daraus folgend tendieren viele dazu, die Wäsche zu eng zu platzieren, wodurch ebenfalls unangenehme Gerüche oder sogar Schimmel entstehen kann. Das kann behoben werden, indem die dickeren Stoffe nach außen, beziehungsweise auf die Seitenflügel verteilt und die restlichen Kleidungsstücke zumindest versetzt platziert werden. Bei großen Mengen sollte aber bestenfalls ein zweiter Wäscheständer genutzt werden.
Lies nach, wie du dir das Bügeln zum Teil ersparen kannst.
#4 Vor dem Aufhängen die Wäsche nicht ausschütteln
Wer die nassen Textilien einfach direkt auf die Wäscheleine hängt, riskiert zerknitterte Kleidung, wenn sie getrocknet ist. Wer meint, dass er seine Wäsche sowieso im Nachhinein bügelt, kann trotzdem Zeit sparen, indem die Wäsche vorher ausgeschüttelt wird. Teilweise kann man zum Beispiel Jeans auch ein wenig glatt ziehen, sodass nach dem Trocknen keine Falten mehr bleiben. Das Bügeln würde ohne diese Schritte um einiges länger dauern. Strom spart ihr dazu auch noch. Es lohnt sich also im Vorhinein auf kleine Details zu achten, um am Ende Zeit und Energie zu sparen.
Die folgende Seite zeigt dir, wie du dickere Stoffe schneller trocknest.
#5 Dicke Stoffe normal aufhängen
Wer Pullover oder Strickjacken wäscht, sollte diese im Nachhinein nicht einfach nur über einen Striemen des Wäscheständers hängen. Vor allem dicke Stoffe brauchen lange zum Trocknen, und dieser Vorgang wird besonders lang gezogen, wenn die Stoffe einander berühren und wenig Fläche frische Luft abbekommt. Eine bessere Lösung wäre das jeweilige Kleidungsstück mit Wäscheklammern zu befestigen und es somit in voller Länge trocknen zu lassen. Hier gilt, wie auch bei den Hosen, die dicken Textilien möglichst an den Seiten aufzuhängen. Dadurch werden Gerüche vermieden und der Lieblingspullover kann schneller wieder getragen werden. Dieser sorgfältige Trocknungsprozess gewährleistet eine längere Lebensdauer der Kleidungsstücke und eine angenehme Frische beim Tragen.
Im nächsten Punkt wird dir verraten, an welchem Ort du deine Wäsche besser nicht trocknen solltest.
#6 Wäsche in einem geschlossenen Raum trocknen
Wer versucht seine Wäsche in einem kleinen Raum ohne Fenster zu trocknen, wird schnell merken, dass dies nicht gut funktioniert. Die Textilien werden einfach nicht trocken und wenn man nach ein paar Stunden den Raum betritt wird sich ein unangenehmer Geruch breit machen, der ebenfalls in die Wäsche zieht. Das wirklich Gefährliche daran ist jedoch die mögliche Schimmelbildung. Da die Feuchtigkeit aus dem Raum nicht entweichen kann, zieht sie in die Wände. Somit befinden sich in dem Raum die idealen Bedingungen für Schimmelbildung. Um das zu vermeiden, sollte die Wäsche immer in einem gut belüfteten Raum aufgestellt werden.
Der folgende Fehler passiert so einigen beim Bettwäsche aufhängen.
#7 Bettwäsche auf den Boden hängen lassen
Wenn die Bettwäsche getrocknet werden soll, kann so manch einer schon verzweifeln. Nicht jeder hat einen Trockner zur Verfügung, weshalb viele ihre Bettwäsche ganz normal über ein oder zwei Striemen des Wäscheständers hängen. Da diese dann jedoch zum Teil auf dem Boden liegt, wird der Trocknungsprozess verlangsamt und Knitterfalten entstehen. Hier kann man ein wenig kreativ werden. Spiralförmige Bügel können dabei helfen, das Bettlaken in voller Länge aufzuhängen, ohne dass es zu viel Platz einnimmt und trotzdem noch genug Luft an den Stoff kommt. Es lohnt sich, ein wenig Zeit und Mühe in das richtige Aufhängen der Bettwäsche zu investieren, um im Nachhinein nicht von Gerüchen überrascht zu werden.
Folgendes kann nach dem Trocknen noch schiefgehen.
#8 Nach dem Trocknen die Wäsche zu lange liegen lassen
Nachdem die Wäsche gewaschen wurde, wird sie zurück in den Korb gelegt und dort auch mal vergessen oder sogar bewusst liegen gelassen. Sie ist schließlich schon trocken – was soll jetzt noch passieren können? An sich ist hier auch nichts mehr zu befürchten, solange die Wäsche schon zusammengelegt wurde. Falls sie aber vom Wäscheständer nur in den Korb geworfen wird, sind das die optimale Voraussetzung für große Knitterfalten. Um dem entgegenzuwirken einfach direkt beim Abhängen zusammenlegen und in den Schrank einräumen. Somit kann zusätzlicher Stress beim Bügeln vermieden werden.
Besonders dünne Stoffe brauchen extra Pflege.
#9 Dünne Stoffe falsch aufhängen
Besonders dünne Stoffe wie Blusen oder Hemden erfordern beim Trocknen besondere Aufmerksamkeit. Es ist wichtig, vor allem bei feinen Stoffen auf die richtige Trockenmethode zu achten, um die Lebensdauer der Kleidung zu verlängern und ein gepflegtes Erscheinungsbild zu bewahren. Ein häufiger Fehler ist es, diese Kleidungsstücke einfach über den Wäscheständer zu hängen, da dies zu unschönen Abdrücken führen kann. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, feine Textilien wie Blusen und Hemden auf einem Kleiderbügel aufzuhängen. Auf diese Weise wird der Stoff geschont, Abdrücke vermieden und das Trocknen wird beschleunigt. Gleichzeitig wird der Stoff automatisch nach unten glatt gezogen, sodass beim anschließenden Bügeln ebenfalls Zeit gespart werden kann.