9 Dinge, die du noch nicht über den weiblichen Intimbereich wusstest
Um den weiblichen Intimbereich ranken sich zahlreiche Mythen, die oftmals leider vollkommen falsch sind. Die folgenden Dinge sind vielen noch nicht bekannt
Für das weibliche Geschlechtsorgan gibt es zahlreiche Namen und mindestens ebenso viele Dinge, die falsch vermittelt wurden. So haben sich über die Jahre einige Fakten über den weiblichen Intimbereich gehalten, die schlichtweg nicht richtig sind und endlich aufgeklärt werden sollten.
Wir nehmen den Intimbereich der Frauen etwas genauer unter die Lupe und sorgen für mehr Wissen und Aufklärung!
1. Das weibliche Geschlechtsorgan hat mehr Nervenzellen als das männliche!
Jeder weiß, dass das männliche Glied sehr viele Nervenzellen hat und daher sehr empfindlich ist. Doch in der Vagina befinden sich noch mehr. Es handelt sich um etwa 80.000 Nervenenden, die in der Klitoris zusammenlaufen, die dadurch sehr empfindlich wird.
2. Das Jungfernhäutchen ist extrem elastisch
Dadurch kann es auch das erste Mal unbeschadet überstehen. Doch andersrum kann es auch schon vorher, durch Selbstbefriedigung oder auch bei körperlichen Aktivitäten, wie Sport, reißen. Durch die enorme Elastizität haben auch viele junge Mädchen, die noch keinen Geschlechtsverkehr hatten, Schwierigkeiten, Tampons einzuführen, da das Jungfernhäutchen den Weg versperrt.
3. Regelmäßiger Geschlechtsverkehr hält die Vagina gesund
Doch wichtig dabei ist, dass es immer derselbe Partner ist. Die Scheidenflora muss sich bei einem neuen Partner immer wieder umstellen, dies kann einige Wochen dauern. Wenn eine Frau also grade einen neuen Partner hat oder oft die Partner wechselt, kann es in dieser Zeit häufiger zu Reizungen und Infektionen im Intimbereich kommen.
4. Auch das weibliche Geschlecht kann bei dem Höhepunkt ejakulieren
Das gilt nicht für jede Frau und Wissenschaftler sind sich auch uneinig, um was genau es sich handelt. Eins ist aber sicher: um Urin handelt es sich nicht. Es ist ein Sekret, welches von einigen Frauen beim Höhepunkt ausgestoßen wird. Das ist nichts Ungewöhnliches.
5. Tangas können für Infektionen verantwortlich sein
Dadurch, dass Tangas so eng sitzen, können sie Reizungen und Infektionen im Intimbereich hervorrufen. Auch parfümierte Produkte, wie Slipeinlagen oder Duschgel können Grund dafür sein.
6. Schwierigkeiten beim Einführen des männlichen Glieds oder eines Tampons
Manchmal haben Frauen Schwierigkeiten ein Tampon oder das männliche Glied einzuführen. Die Ursache können zu stark angespannte Beckenbodenmuskeln sein. Dies passiert ganz automatisch und kann erstmal nicht beeinflusst werden. Unbewusste Ängste vor Schmerzen oder negative Gedanken und Gefühle beim Geschlechtsverkehr können verantwortlich sein. Diese Ängste können auch der Grund dafür sein, dass die Vagina nicht feucht wird.
7. Das Geheimnis um den G-Punkt
Benannt ist diese erogene Zone nach dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg. Es soll sich um einen Punkt an der vorderen Vaginalwand zur Harnröhre handeln, der leicht rau und ungefähr so groß wie eine Ein-Euro-Münze ist. Funktionieren soll er wie eine Art Lustschalter, doch Wissenschaftler sind sich uneinig über die Existenz des G-Punktes. Manche Frauen kommen durch die Stimulation des G-Punktes sehr schnell zum Höhepunkt, bei anderen Frauen ist er überhaupt nicht zu finden.
8. Die Vagina leiert nicht aus
Wie oft hat man das Gerücht, dass die Vagina durch zu viel Geschlechtsverkehr ausleiern soll, schon gehört? Tatsächlich ist das absolut falsch. Das einzige, was für eine „enge“ Vagina sorgt, ist eine gute Beckenbodenmuskulatur und nicht, ob man zu häufig Geschlechtsverkehr hatte oder das männliche Glied zu groß war.
9. Am 14. Februar ist Tag der Vagina
Wer an das Datum denkt, hat direkt Valentinstag im Kopf. Seit 1998 wird am gleichen Tag auch der Vagina-Tag gefeiert. Der Tag wurde ins Leben gerufen, um die vorhandene Unkenntnis über das weibliche Geschlechtsorgan aus der Welt zu schaffen und mehr Wissen zu verbreiten.