Bilanz beim Jenke Experiment: So sieht er drei Jahre nach der Schönheits-OP aus
Jenke von Wilmsdorff hat sich mehrfach unters Messer gelegt und damit ein krasses Experiment gewagt. Wir schauen uns an, wie er drei Jahre später aussieht.
Jenke von Wilmsdorff zieht Bilanz: Im Dezember 2020 hatte der Journalist in seiner Show „Jenke" bei ProSieben ein neues Experiment ausprobiert. Dieses Mal hatte er eines gewählt, was sein Leben nachhaltig verändern sollte: Er unterzog sich mehreren Schönheits-OPs. Schlupflider wegschneiden, das Gesicht mit Eigenfett nachmodelieren, Laser-Eingriffe, Botox und Fadenliftig - all das gehörte zum Experiment. Das Ergebnis schockierte viele Zuschauer. Zwei Monate danach erzählte Jenke, welche traurigen und ekligen Erfahrungen er seit den OPs sammeln musste. Wir fragen uns: Wie sieht er drei Jahre später aus?
In Hollywood herrscht eine Sucht nach Beauty-OPs und auch in Deutschland gibt es immer mehr Eingriffe. Jenke hat sich selbst zum Versuchskaninchen gemacht:
Jenke: Er bereut nicht
Der 1965 geborene Journalist erzählt im Interview mit „red", wie es ihm seit der Fernsehausstrahlung seines Experiments ergangen ist.
„Ich schaue natürlich jeden Tag in den Spiegel und hoffe da eine Veränderung zu sehen", erzählt Jenke. Bislang sehe sein Gesicht aber immer noch aus wie eine Maske. Dennoch bereut er das Experiment nicht.
„Das eine oder andere hätte ich mir ersparen können. In dem Moment war ich ja ganz anders drauf. In dem Moment dachte ich, ich möchte wissen, was kann man maximal aus meinem Gesicht rausholen? Was kann die Schönheitsmedizin?"
Doch einige Reaktionen von Zuschauern haben ihn getroffen:
„Du siehst scheiße aus."
Viele Menschen zeigten sich schockiert vom Experiment. Jenke berichtet: „80 Prozent der Leute haben gesagt, haben mir geschrieben auf meinen Kanälen: Du siehst scheiße aus." Oft fiel der Vergleich zu Mickey Rourke. Viele konnten offenbar nicht verstehen, wo der Unterschied zwischen dem beruflichen und dem privaten Jenke liegt.
Jenke gesteht: „Ich bin ja jetzt nicht Superman." Die Beleidigungen hätten ihn doch getroffen. Auch seine Mutter sei verletzt und erschüttert gewesen, dass er sich einer so lebensverändernden Operation unterzogen habe. „Das war übel. Die hat das richtig umgehauen... (...) Das ist nicht das Lächeln meines Sohnes... (...) Sie fand mich richtig entstellt."
Währenddessen hat Jenke noch mit Nachwirkungen der OPs zu kämpfen:
Nachwirkungen der OPs
Jenke hat tatsächlich aber noch eine weitere tägliche Erinnerung an seine OPs, neben dem Spiegelbild und dem Feedback der anderen Leute. Und zwar das Fadenlifting. Wenn er sein Gesicht bewegt fühlt er die Widerhaken unter seiner Haut einrasten - „ein widerliches Gefühl."
Doch er will nicht zu verbittert auf sein Experiment zurückschauen: „Man kann in Würde altern... aber wenn der Einzelne das nicht möchte, ist das legitim."
Das ganze Interview kannst du dir hier auf seinem Instagram-Profil anschauen. Drei Monate nach den OPs gibt Jenke erneut ein Update:
3 Monate nach Ausstrahlung: So sieht Jenke heute aus
Nach und nach kommen jedoch die positiven Verbesserungen. Drei Monate nach der Ausstrahlung des Experiments hat sich das Ergebnis der Schönheitseingriffe weiter verändert, wie der 55-Jährige nun in einem Instagram-Video unter Beweis stellt. Er erklärt: „Mir geht es gut. Es sieht soweit, guckt es euch an, von Woche zu Woche natürlicher aus. Alles wird gut." Jenke kann sich scheinbar selbst auch immer mehr mit seinem Gesicht anfreunden.
Doch wir fragen uns, was man heute noch von dem Jenke-Experiment sehen kann und haben uns ein paar neuere Bilder des Journalisten angesehen ...
Wie sieht Jenke drei Jahre nach dem Experiment aus?
Um zu schauen, wie Jenke von Wilmsdorff sich wirklich verändert hat, wollen wir uns einmal ein Bild vor der Operation und dem Experiment ansehen. Dafür haben wir ein Foto vom 19.10.2019a usgewählt. Hier sehen wir Jenke, kurz nach seinem 54. Geburtstag, mit natürlichen Lachfalten um die Augen.
Dagegen steht nun das Bild vom 19.10.2023. Wir sehen, dass die Folgen der Schönheitsoperationen immer noch zu sehen sind: Die Lachfalten um Augen sind deutlich weniger, die gesamte Stirn wirkt ziemlich glatt. Besonders auffällig sind die fehlenden Falten oberhalb der Augenbrauen.
Aber was zeigt uns dieser Blick auf Jenkes Experiment heute?
Schönheitsoperationen und ihre Risiken
Immer wieder sehen wir, wie sehr sich Stars, gerade im Reality-TV, durch Schönheitsoperationen verändern. Aber auch Jenkes Experiment, das ihn einfach jünger aussehen lassen sollte, zeigt uns, dass es reicht sich einmalig unter das Messer zu legen um eine dauerhafte Veränderung zu erzielen. Der natürliche Alterungsprozess wurde unterbrochen. Dadurch wurde aber auch das einmalige Erscheinungsbild einer Person verändert.
Wer Lifiting, Botox und Co. ausprobieren möchte, sollte wissen, dass man nie wieder aussehen wird wie vor dem Eingriff. Es ist eine viel längerfristige Veränderung als beispielsweise sich die Haare zu färben oder zu schneiden. Natürlich wollen viele Menschen vor dem Eingriff diese dauerhafte Verengerung, ahne aber nicht, wie anders sie tatsächlich aussehen werden.
Eingriffe, wie bei Jenke sind aktuell in Deutschland sehr beliebt ...
Welche Schönheitsoperationen sind gerade modern?
Chirurgische Eingriffe, die den Alterungsprozess des Gesichts aufhalten sollen, sind in Deutschland aktuell sehr populär: Im Jahr 2023 war die Lidstraffung die beliebteste Schönheitsoperation in Deutschland, mit 18,2% aller ästhetisch-plastischen Eingriffe, so Statista.
Die meisten Patienten waren zwischen 31 und 40 Jahre alt, jedoch stiegen die Zuwachsraten bei den 41- bis 50-Jährigen und über 61-Jährigen. Das Durchschnittsalter lag bei 44 Jahren. Laut der „International Society of Plastic Surgery" verzeichnete Deutschland 2021 476.950 Schönheitsoperationen, mehr als doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor.
Frauen machten etwa 88% der Patienten aus, wobei Faltenunterspritzung am häufigsten war, gefolgt von Brustvergrößerungen und Botox. Männer bevorzugten Fettabsaugungen, gefolgt von Lidstraffungen und Brustverkleinerungen.
Doch welche Nebenwirkungen gibt es?
Das sind die Gefahren einer Schönheitsoperation
Eine Schönheitsoperation stellt immer eine Gefahr für die eigene Gesundheit dar. Infektionen, Blutungen, Thrombosen, Narbenwucherungen und dauerhafte Schädigung von Nerven sind leider gängige Folgen nach solchen Eingriffen.
Die Krankenkasse BIG warnt besonders vor dubiosen, billigen Angeboten im Ausland und schreibt: „Unterläuft dem Chirurgen während des Eingriffs ein Behandlungsfehler, stehen die Chancen für den Patienten oft sehr schlecht. Im schlimmsten Fall entzündet sich die Wunde, die Bakterien verursachen eine Blutvergiftung und schließlich tritt ein septischer Schock ein. Wie oft schwerwiegende Komplikationen auftreten, ist schwer zu sagen. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus und gehen davon aus, dass bei etwa jeder fünften Operation Komplikationen auftreten."
Zum Schluss würden wir gerne deine Meinung wissen ...
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