10 Tipps, die Friseure ihren Freunden geben
Haar-Spezialisten packen aus: Es gibt so einige Dinge, die man beachten sollte, wenn man zum Friseur geht! Das sind die besten Tipps!
Natürlich ist es immer vorteilhaft, einen Friseur oder eine Friseurin im Freundeskreis zu haben. Wir kennen es ja alle: Die Haare hängen mal wieder trostlos herunter, der Glanz ist irgendwo anders, aber definitiv nicht im Haar. Haar-Spezialisten verraten nun, wie man im Salon den Look bekommt, den man sich wirklich wünscht. Woran erkennt man einen guten Friseur und welche Tipps und Tricks sollte man unbedingt beachten? Auf den folgenden Seiten erfährst du, in welche häufigen Fallen man schnell tappt und was man vermeiden sollte. Verabschiede dich schon mal von der bösen Überraschung nach dem Friseurbesuch!
Auf den nächsten Seiten findest du die Antworten:
#1 Nach Adressen fragen
Du sitzt in der S-Bahn, starrst verträumt vor dich hin und schaust auf den Hinterkopf einer wundervollen Haarpracht? Die Frau vor dir hat den Balayage-Look, den du schon seit Monaten suchst? Dann zögere nicht lange, sondern erkundige dich über ihren Friseur. Frauen fühlen sich häufig geschmeichelt, wenn sie auf ihre Haare angesprochen werden. Also keine falsche Scheu! Noch entspannter ist es natürlich, wenn du dich in deinem eigenen Freundeskreis erkundigst. Vielleicht hat jemand ja einen Stammfriseur oder eine Stammfriseurin, der oder dem er schon seit Jahren die Haare anvertraut. Je mehr Auswahl du hast, desto besser!
#2 Eine Beratung vereinbaren
Für einen komplett neuen Look ist ein Beratungstermin Pflicht – ohne Haarschnitt. So kannst du dem Friseur in Ruhe erklären, was du dir vorstellst und er kann dir sagen, ob es umsetzbar ist. Wenn die Antworten aber zu schwammig sind, dann solltest du lieber keinen Termin vereinbaren – sicher ist sicher. Einige Friseure berechnen einen Preis, bei anderen ist die Beratung kostenlos. Erkundige dich einfach in Ruhe! Du hast in dem Fall praktisch nichts zu verlieren und wirst am Ende sicherlich entspannter auf dem Stuhl sitzen.
Und ganz wichtig: Inspirationen holen. Aber lies mehr auf der nächsten Seite:
#3 Instagram, Pinterest & Co.
Hole dir Inspirationen im Internet. Für was sollen die Plattformen sonst gut sein? Viele Friseure präsentieren sich mittlerweile bei Instagram, da es eine gute Werbeplattform ist, die du auch nutzen solltest. Echte Kundinnen werden nach ihren Terminen fotografiert und nicht irgendwelche Models, die ein stundenlanges Styling hinter sich haben. Zudem gibt es viele User, die ihre Erfahrungen teilen und ihre Styles zeigen. Auf Pinterest, Instagram und Co. kannst du konkret nach Frisuren und Looks suchen und diese dann am Ende dem Friseur oder der Friseurin zeigen. So kann er oder sie sich ein besseres Bild von deinen Wünschen machen.
#4 Auf die Chemie zwischen Friseur und Kunde setzen
Die Chemie muss stimmen – nicht nur zwischen dir und deinem Freund, sondern auch zwischen dir und deinem Friseur. In punkto Frisur ist nicht zu spaßen, deswegen achte auf einen guten Draht. Vielleicht hast du ja Bekannte oder Freunde, die von einem netten Friseursalon berichten? Du solltest auch nicht zu schnell aufgeben, denn häufig dauert es, bis das Vertrauen zwischen Kunde und Friseur*in stimmt. Es hilft schon, wenn man während des Besuchs verschiedene Gesprächsthemen findet, seien sie am Anfang noch so banal. Unangenehmes Schweigen führt häufig dazu, dass man sich weniger traut, seine Wünsche und Anliegen anzusprechen und auch direkt zu sagen, wenn einem der Look nicht gefällt.
#5 Das Styling besprechen
Hand aufs Herz: Wie viel Zeit möchtest du wirklich im Alltag für deine Frisur aufwenden? Soll es etwas schnelles und einfaches sein? Dann sag das auch konkret – frei nach dem Motto: "Empfehlen Sie mir eine Frisur, die ich in fünf Minuten eigenständig hinbekomme." Denn häufig werden wir von dem perfekten Look nach dem Friseurbesuch geblendet und gehen davon aus, dass man auch im Alltag um 7 Uhr morgens so aussieht. Hier kannst du schon im Salon fragen, wie man die Frisur auch ohne Hilfe stylt und welche Bürsten, Produkte und Co. dafür notwendig sind. Ansonsten bist du am nächsten Tag vielleicht doch enttäuscht.
#6 No-Go's ansprechen
Möchtest du einen geraden Pony, der aber nicht zu fransig ist? Möchtest du lieber helle anstatt dunkle Strähnen? Sag ruhig das, was dir vorschwebt, denn dein Friseur kann keine Gedanken lesen – auch wenn das manchmal einfacher wäre. Spreche am besten auch negative Erlebnisse an, um diese in Zukunft zu vermeiden! Am Anfang ist es durchaus schwierig, die eigenen Wünsche in Worte zu fassen, schließlich kennt man die Namen bestimmter Frisuren häufig nicht. Auch hier hilft es Bilder und Fotos von Negativbeispielen zu zeigen, um sicher zu gehen, dass man nicht am Ende mit dieser Frisur auf dem Stuhl sitzt.
#7 Die Länge festlegen
"Nur die Spitzen schneiden, bitte." Zack, sind statt 1 cm gleich 5 cm weg. Du kennst das, oder? Deswegen solltest du dem Friseur erklären, dass du die Länge beibehalten möchtest, die Haare aber wieder in Form gebracht werden müssen - so vermeidest du ein Schnippel-Eklat! Viele Friseure schneiden am Ende meist dennoch ein bisschen mehr ab als gewünscht. Das machen sie aber nicht, um die zu ärgern, sondern weil sie deine Haare wieder gesund schneiden möchten. Ärgere dich also nicht, denn Haare wachsen schließlich nach. Kommunikation ist dennoch das A und O, wenn es um die Länge geht.
#8 Den richtigen Zeitpunkt abwarten
Natürlich schreit eine Trennung regelrecht nach Veränderungen; dennoch sollte nichts übers Knie gebrochen werden, denn große Einschnitte in das Leben sollten kurz vorbereitet sein. Das gilt insbesondere, wenn du von einem dunklen Ton in einen hellen wechseln möchtest. Dafür sollten die Haare strapazierfähig sein, andernfalls könnten sie schnell abbrechen und danach komplett kaputt sein. Andersherum solltest du aber auch nicht zu lange warten, wenn du schon länger nicht mehr beim Friseur warst. Denn häufig werden die Haarspitzen nur noch kaputter und spröder, wenn du den Friseurbesuch hinauszögerst. Viele Kunden handeln so, weil sie ihre langen Haare doch noch ein bisschen länger wachsen lassen möchten. Das schadet den Haaren aber eher als dass es ihnen hilft.
#9 Bürste & Co. mitbringen
Hört sich komisch an, ist aber so. Wenn der Friseur dir beispielsweise die perfekten Wellen mit seiner Bürste formt, dann heißt dies nicht, dass du das zu Hause genauso gut hinbekommst. Mit deinem eigenen Material kann der Friseur gut beurteilen, ob dein Styling damit auch klappt. Natürlich kann der Friseur oder die Friseurin auch bestimmte Bürsten und Produkte empfehlen, die du häufig auch direkt vor Ort erwerben kannst. Achte da aber genau auf die Preise, denn manchmal erhält man bestimmte Produkte woanders günstiger. Wichtig ist, dass du dich gut beraten lässt und auch nachhakst, wenn du dir unsicher bist.
#10 Auf das Bauchgefühl hören
Sitzt du bei einem neuen Friseur, aber hast ein ungutes Gefühl? Dann weg da. Anscheinend passen eure Vorstellungen nicht zusammen und im Zweifelsfall kannst du einfach einen Rückzieher machen – schließlich sind es deine Haare. Daher ist ein vorheriger Beratungstermin durchaus empfehlenswert, da deine Haare hier nicht angerührt werden. Wenn du da schon merkst, dass irgendwas einfach nicht stimmt, dann kannst du dich auch für einen anderen Salon entscheiden. Du bist dem Salon auch keine Rechenschaft schuldig, wenn du das Problem nicht so genau benennen kannst. Am wichtigsten ist, dass du dich wohlfühlst!
Welchen Tipp wirst du demnächst selbst anwenden?