Model war süchtig nach dem Solarium: Jetzt warnt sie andere
Ein Sonnenbad nehmen viele auch gerne im Solarium. Doch manchmal ist weniger mehr. Denn ein Model wurde danach süchtig und warnt jetzt vor den Folgen.
Bereits in den 20er Jahren gibt es Vorläufer des Solariums, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Mit kleinen Tricks, die heute wohl nahezu jeden Dermatologen auf die Palme bringen würde, oder zumindest zum Haare raufen, sollten die Sonnenstrahlen oftmals gebündelt werden, um möglichst schnell viel Bräune zu erreichen. Damals war der Gedanke an Hautkrebs für viele überhaupt nicht präsent, sodass sich beim Bad in der Sonne kaum jemand Sorgen über die gesundheitlichen Risiken machte. In dem Artikel geht es um ein Model, das danach süchtig war ins Solarium zu gehen und nun andere vor den Folgen warnt.
Doch erstmal werfen wir einen Blick auf die Erfindung des Solariums ...
Das waren die Anfänge des Solariums
Bereits in den 20er Jahren treten Vorläufer des Solariums, ganz ähnlich wie wir es heute, kennen in Erscheinung. Doch eine Sache ist ganz anders. Damals sind es nämlich noch UV-Röhren, die Wärme und Licht spenden, um der Haut ihre Bräune zu verleihen. Doch nach und nach kommen immer mehr gesundheitliche Bedenken auf, die vor allem Hautärzte äußern. Daher macht dann in den 70er Jahren sogar ein Deutscher eine Erfindung. Und erfindet somit das Solarium, so wie wir es heute kennen.
Inzwischen ist es fast 50 Jahre her, dass er seine technische Neuerung auf den Markt brachte, um den Ruf der Solarien zu retten ...
Friedrich Wolff erfindet die Sonnenbank
1975 erfindet Friedrich Wolff nämlich das Solarium, das ganz ohne UV-Licht auskommt, das mehr und mehr als gesundheitliches Risiko gilt. Seine einfache Änderung: Statt mit UV-Licht wird nun mit LED-Licht gearbeitet, dass die Haut bräunen soll, ganz als würde man an der Sonne im Strand liegen. Und so war die Sonnenbank erfunden.
Doch eigentlich hatte er damit gar nicht vor, das Solarium neu zu erfinden. Denn seine Idee war eine ganz, ganz andere, an die man vermutlich gar nicht als erstes denken würde. Denn das Sonnenlicht sollte eine ganz andere Funktion haben und gar nicht unbedingt bräunen.
Dafür hat er seine Verbesserung des Solarium nämlich eigentlich erfunden ...
Doch erfunden hat er sie aus einem ganz anderen Grund
Eigentlich wollte Friedrich Wolff nämlich Menschen helfen, die Depressionen haben. Das Sonnenlicht, in den kalten Monaten, wenn die Sonne kaum scheint, sollte ihnen dabei helfen Vitamin-D zu bilden, das zu dieser Zeit bei einigen oft Mangelware ist. Und so entstand die Sonnenbank.
Dennoch sehen viele Verbände kein besonderes Gesundheitsrisiko in den gängigen Solarien, die mit UV-Licht arbeiten. Jedenfalls, sofern sie diese richtig nutzen würden, hätten Kunden weiterhin nichts zu befürchten.
Jedoch warnt jetzt ein Modell, die die Folgen vom Solarium haben können. Oftmals ist die Nutzung vieler Kunden nämlich schnell mal ausufernd.
Und ihre Geschichte sollte da ein mahnendes Beispiel sein ...
Model warnt vor gesundheitlichen Folgen
Ella Ravenscroft wurde zur „Miss Teen Galaxy“ gewählt. Mehrmals in der Woche suchte sie den Weg zum Solarium auf, um für die entsprechende Bräune zu sorgen. Zumeist ging sie ein bis zwei Mal jede Woche ins Sonnenstudio. Doch nun teilt sie Bilder, um darauf hinzuweisen, dass die Folgen von allzu regelmäßigen Besuchen im Solarium alles andere als ausschließlich positiv sein können. Die nächsten Bilder sollen laut ihrer Aussage das entsprechend dokumentieren.
Und dann überlegt man sich die häufigen Besuche im Sonnenstudio vielleicht noch einmal anders. Vor allem, weil es ihr zunächst gar nicht aufgefallen ist ...
Das hatte sie zunächst selbst gar nicht bemerkt
Regelmäßig ging sie ins Solarium. Doch eines Tages wies sie seine Mutter auf ein kleines Detail hin. Denn ihre Muttermale hatten sich seit den Besuchen im Sonnenstudio offenbar verändert. Daraufhin besuchte sie einen Hautarzt und dieser klärte sie auf, dass diese potenziell gefährlich seien und entfernt werden müssten. Ein Schock für das junge Model, da nun an der Stelle, wo einst Muttermale waren, plötzlich Narben zurück blieben. Das war ein einschneidendes Erlebnis für das junge Model, das nun Menschen vor dem Besuch im Solarium warnen möchte.
Denn sie will nun kein Solarium mehr besuchen ...
Nun warnt sie vor möglichen Folgen
Insgesamt zwei Eingriffe waren notwendig, um die Muttermale zu entfernen, ehe sie möglicherweise richtig gefährlich werden könnten. Danach teilte Ella Ravenscroft die Bilder, um zu zeigen, welche Spuren solche Eingriffe hinterlassen können. Stiche und Narben blieben zurück, die längere zeit brauchen können, bis sie restlos verheilt sind. Sie wolle künftig Solarien meiden und warnte ihre Follower und andere Menschen vor den Folgen, die unter umständen bestehen bzw. entstehen könnten, wenn man sehr oft ins Solarium geht.
Doch woran erkenne ich potenziell gefährliche Muttermale und Leberflecken? Dafür gibt es eine einfache Regel, die man als Laie anwenden kann ...
Das ist die ABCDE-Regel
Ob man dringend den Weg zum Hautarzt antreten sollte, wenn man ein Muttermal oder einen Leberfleck bemerkt, der einem merkwürdig, erscheint, dafür kann einem die ABCDE-Regel Hinweise geben. Das A steht hierbei für Asymmetrie, also wenn der Hautfleck beispielsweise keine runde Form besitzt. Das B steht für Begrenzung, also eine klare Trennlinie, die vorhanden sein sollte. Das C steht für Pigmentierung, also solche Stellen, die mehrfarbig sind. Das D steht für Durchmesser. Dieser sollte nicht größer als 5 Millimeter sein. Und das E steht für Erhabenheit, also wenn die Stelle an der Haut nicht gleichmäßig zur Hautfläche selbst ist. Dies gilt als grobe Daumenregel, um zu prüfen, ob der Fleck gefährlich sein könnten. Je mehr Kriterien erfüllt werden, umso dringlicher ist der Weg zu einem Arzt.
Aber fest steht natürlich: Am Ende solltest du im Zweifel immer lieber den Weg zum Arzt aufsuchen.