8 hilfreiche Tipps: Wie überstehst du den Tag, wenn du mit deinem Kind alleine bist?
Es ist keine Hexerei, sondern machbar!
Während der Schwangerschaft freuen sich viele Mütter auf das Baby, doch in den letzten Wochen stellt sich eine Angst ein, die auch noch da ist, wenn das Kind auf der Welt ist: Wie soll ich das alleine mit dem Kind alles schaffen?
Ja, es ist eine Mammutaufgabe. Das heißt aber nicht, dass du es nicht schaffen kannst. Wir geben dir ein paar Tipps, mit denen du und dein Baby entspannter werdet.
Tipp 1: Entspannt Stillen an ruhigen Orten
Nimm es an, dass dein Baby dann gestillt werden will, wenn es Hunger hat. Feste Stilltermine ergeben dann keinen Sinn. Wenn du unterwegs bist, kannst du dein Kind in speziellen Räume stillen, die es in Apotheken, Kaufhäusern und auch manchen Bekleidungsgeschäften gibt.
2. Du musst genug essen
Viele junge Mütter neigen dazu, vor lauter Stress mit dem neugeborenen Baby selbst nichts mehr zu essen oder nur einen Schokoriegel am Tag zu sich zu nehmen. Aber das ist fatal: Ohne die Energie von gesundem Essen fehlt dir die mentale und körperliche Kraft, dich optimal um dein Baby zu kümmern.
Daher solltest du dich auch im Interesse deines Kindes selbst nicht vernachlässigen. Iss immer genug Gemüse, Brot und Obst und trinke regelmäßig Wasser. Hier sollte dich dein Partner unterstützen und dir Dinge mit vorkochen, damit du diese nur schnell erwärmen musst.
3. Unterwegs sein gut vorbereiten
Wenn du für Arzttermine oder andere Sachen unterwegs bist, solltest du mit deinem Baby unterwegs immer gut vorbereitet sein. Dazu gehört Wickeltasche mit dem nötigen Equipment: Windeln und Feuchttücher, Wechselsachen für das Baby, eine kleine Decke und eine Wickelunterlage. Aber auch für die Mutter sollte hier vorgesorgt werden: Hygieneartikel wie Binden, Stilleinlagen und ein Wechselshirt für Spuckunfälle nach dem Stillen sind eine gute Idee.
Mit einer gut gefüllten Wickeltasche bist du auf alle Zwischenfälle vorbereitet und kannst in Windel-Notfällen schnell handeln.
4. Zeit nutzen, wenn das Baby schläft
Durchschlafen bei Säuglingen bedeutet, dass die Kinder sechs Stunden am Stück, unterbrochen von einer Stillmahlzeit, schlafen. Ja, das ist nicht viel und bedeutet vor allem für Stillende wenig Zeit, um zu verschnaufen. Sobald dein Baby also schläft, solltest du dich ebenfalls hinlegen oder andere wichtige Dinge tun, zum Beispiel ein Bad nehmen oder in Ruhe essen.
Wenn dein Baby besonders wenig schläft, sollten dein Partner und du euch regelmäßig abwechseln, damit jeder mal eine Schlafpause haben kann.
5. Papa an Board holen
Viele Mütter fühlen sich besonders in den ersten Monaten sehr alleine mit ihrem Baby. Dabei sollte auch der Vater in die Freuden und Pflichten der frühen Elternschaft mit eingespannt werden. Das ist nicht nur gut für dich und hilft die Bindung zwischen Kind und Papa zu stärken, er entwickelt auch ein größeres Verständnis für deine Situation, als wenn du alles alleine machen musst.
Schon gewusst? Weil der Vater vertraut riecht, aber nicht nach Milch wie die Mama, können Babys auf der Brust ihres Erzeugers besonders gut entspannen!
6. Rückbildng nicht vergessen
Nach der Schwangerschaft solltest du auch an deine Gesundheit denken. Dein Körper ist in einem empfindlichen Zustand: Nach der Geburt sind normalerweise die geraden Bauchmuskeln weit auseinandergerückt. Der Spalt zwischen ihnen muss erst wieder geschlossen sein, bevor sie trainiert werden können. Deshalb dürfen am Anfang nur die schrägen Bauchmuskeln strapaziert werden.
Deshalb solltest du daran denken, dich für einen Kurs der Rückbildung anzumelden. Ohne Rückbildung bekommen viele Frauen Probleme mit dem Beckenboden. Sechs bis acht Wochen nach der Geburt kannst du meistens mit einem solchen Kurs beginnen.
Bei solchen Kursen kann auch dein Baby dabei sein.
7. Das Baby nicht überfordern
Es gibt schon für kleine Kinder viele Angebote, vom Babyschwimmen bis zur Massage. Doch kleine Kinder sind damit noch überfordert, da sie unter den übermäßig vielen Eindrücken eher leiden. Erst mit etwa einem halben Jahr, wenn Babys sich für ihre Umwelt interessieren, lohnt sich ein Kurs.
Dein Baby schreit, wenn es überfordert ist. Wenn es die Situation zulässt, solltest du es deshalb ruhig aus anstrengenden Erfahrungen entfernen. So entspannt ihr beide euch deutlich schneller und fühlt euch wieder wohl.
8. Baby Watching: Immer die anderen besuchen
Natürlich sehnt man sich nach einiger Zeit als Jungeltern danach, mit anderen Leuten wieder in Kontakt zu treten, um das Baby zu präsentieren. Auch der Rest der Welt möchte natürlich den Nachwuchs kennen lernen. Dafür sollte man aber am besten mit dem Baby die jeweils anderen besuchen, nicht selbst Besuch empfangen. Denn dann kann man mit dem Baby immer verschwinden, wenn es zu viel wird. Du darfst dann auch mal "Nein" sagen, wenn dir andere Leute ihre Wünsche aufdrängen wollen.
Außerdem musst du nicht jedem fremden Menschen dein Baby auf den Arm geben. Bei dir fühlt sich das Kleine nämlich am wohlsten.