Emotionale Geschichten von Lehrern und Schülern

Neben Klausuren und Lernstress gibt es in der Schulzeit oft besondere Momente, die Schüler*innen und Lehrer*innen für den Rest ihres Lebens prägen.

Unsere Schulzeit war etwas ganz besonderes, auch wenn wir das währenddessen gar nicht bemerkt haben!
Quelle: IMAGO / Kirchner-Media

Unsere Schulzeit ist etwas ganz besonders! Die meisten Menschen merken dies erst, nachdem sie diese Zeit schon hinter sich gelassen haben und erinnern sich oft an ihr Schulleben zurück. Denn neben der ganzen Büffelei, den ganzen Tests und Klausuren gab es während der Schulzeit auch viele besondere Momente, die einen für den Rest des Lebens geprägt haben. Die folgenden, emotionalen Geschichten von Lehrer*innen und Schüler*innen zeigen genau solche Momente. Legt euch Taschentücher bereit, denn diese Geschichten sind wirklich herzergreifend!

Los geht es mit der ersten Geschichte:

Das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Quelle: IMAGO / Westend61

Der Aufsatz...

Das Smartphone lässt sich aus unserem Alltag schon gar nicht mehr raus denken. Ob im Bus, beim Einkaufen, manchmal sogar während wir Zeit mit unserer Familie verbringen: Das Smartphone ist immer dabei und immer in unseren Händen. Dass wir dabei andere Menschen um uns herum nicht wahrnehmen und manchmal sogar vernachlässigen, fällt uns oft gar nicht auf. Doch der folgende Aufsatz einer Zweitklässlerin wird dich ins Grübeln bringen, denn sie bewegte mit ihren Worten nicht nur ihre Lehrerin!

Vor allem aber Mütter, die ihrem Handy manchmal mehr Aufmerksamkeit schenken, als dem Kind...

Die Zweitklässlerin schreibt in ihrem Aufsatz, dass sie das Handy ihrer Mutter nicht leiden kann und berührt damit das Netz!
Quelle: IMAGO / Wavebreak Media Ltd

...der nicht nur die Lehrerin bewegte...

Die Grundschullehrerin Jen Adams Beason aus Louisiana in den USA unterrichtet die Kinder der zweiten Klasse. Dort stellte sie die Frage, welche Erfindungen die Kinder nicht mögen und warum. Beantworten sollten die Kinder diese Frage in Form eines kurzen Aufsatzes. Eine 8-Jährige schrieb in ihrem Aufsatz, dass sie das Handy ihrer Mutter hasste. „Die Erfindung, die ich nicht mag, ist das Handy. Ich mag das Handy nicht, weil meine Eltern jeden Tag an ihrem Handy sind. Ein Handy kann manchmal eine wirklich schlechte Angewohnheit sein.“ Allem Anschein nach schenkte die Mutter des Mädchens ihrem Handy mehr Aufmerksamkeit als ihrer Tochter, was sie verärgerte. Die Lehrerin der Zweitklässlerin war so berührt von dem Aufsatz, dass sie ihn ins Internet stellte.

Hier geht's zum ganzen Aufsatz!

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...sondern die ganze Welt!

„Ich hasse das Handy meiner Mutter und ich wünschte, sie hätte nie eines gehabt“, schreibt die 8-Jährige weiter. Ganz unten in ihrem Aufsatz malte sie ein Bild von einem durchgestrichenen Smartphone und einem traurigen Gesicht daneben mit der Sprechblase „Ich hasse es!“. Doch nicht nur dieses kleine Mädchen muss sich die Aufmerksamkeit ihrer Mutter mit einem Smartphone teilen. Auch drei andere Schüler in der Klasse schrieben in ihrem Aufsatz, dass das Handy die Erfindung ist, die sie nicht mögen. Der Aufsatz der Zweitklässlerin bewegte viele Eltern weltweit und wurde tausendfach geteilt.

[kare11 via Twitter]

Die Lehrerin wird sich wohl ihr ganzes Leben lang in diese Schülerin erinnern! Dasselbe gilt auch für die nächste Geschichte:

Auch Schüler*innen machen sich manchmal Sorgen um ihre Lehrer*innen!
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

Die herzerwärmende Email

„Mein Vater verstarb im Dezember letzten Jahres, und ich wurde mitten in einer Unterrichtsstunde (ich unterrichte an einer High School) an sein Sterbebett gerufen. Ich bin natürlich abrupt gegangen und mein Kollege, der für mich eingesprungen ist, hat die Kinder aufgeklärt nachdem ich gegangen war. Als ich später an diesem Tag am Bett meines Vaters wartete, checkte ich meine E-Mails und hatte zwei Nachrichten von Schüler*innen aus meiner Klasse, die sich Sorgen um mich machten. In einer hieß es: 'Sie sind eine hervorragende Lehrerin, Sie sind lustig, nett, fürsorglich und ich bin sicher, Ihr Vater ist einer der stolzesten Väter der Welt, eine Tochter wie Sie zu haben'.“

(thebellinvitesme via Reddit)

Das erwärmt einem wirklich das Herz! 

Viele Schüler*innen sind sich nicht bewusst, wie sehr ihre Handlungen das Leben ihrer Lehrer*innen beeinflusst.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

Kleine Aufmerksamkeiten bewirken manchmal großes

„In meinem ersten Jahr schenkte die Schülervertretung allen Lehrern Gläser mit Süßigkeiten. Meins wurde gestohlen, und das hat mich wirklich geärgert. Als ich am nächsten Tag in die Schule kam, stand auf meinem Schreibtisch eine Ninja-Turtle-Tasse mit handgepflückten Blumen und einem Zettel von meiner 6. Klasse: 'Wir schätzen dich'. Ich bezweifle, dass diese Kinder jemals wissen werden, wie viel mir das als Lehrer im ersten Jahr bedeutet hat.“

Doch nicht nur Schüler*innen können das Leben ihrer Lehrer*innen maßgebend prägen! Auch andersherum ist dies oft der Fall:

Die Eltern der Schülerin wollten sie nicht mit auf die Wissenschaftsreise lassen, doch ihr Lehrer setzte sich für sie ein.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

Ihre Eltern wollten sie nicht mit auf die Wissenschaftsreise lassen...

„An meiner High School gab es jedes Jahr eine einwöchige Wissenschaftsreise, die vollständig durch Spendengelder finanziert wurde. Jedes Jahr wurden nur 4 Personen für die Reise ausgewählt. In meinem zweiten Schuljahr wurde ich ausgewählt. Ich wusste, dass ich auf keinen Fall mitfahren durfte. Ich war noch nie außerhalb des Landes gewesen, hatte noch nie Urlaub gemacht, war noch nie in einem Flugzeug gesessen und war noch nie länger als 24 Stunden von zu Hause weg gewesen. Meine Eltern waren unglaublich konservativ und sagten sofort nein.“

Doch dies wollte ihr Lehrer nicht akzeptieren: 

Der Lehrer gab nicht auf und überzeugte die Eltern seiner Schülerin, sie mit auf die Wissenschaftsreise zu lassen.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

... doch ihr Lehrer setzte sich für sie ein!

„Ich hatte einen Lehrer für Naturwissenschaften, der das Nein einfach nicht akzeptieren wollte. Anstatt einfach aufzugeben und jemand anderen zu nehmen, rief er an und versuchte, meine Eltern zu überzeugen. Als das nicht funktionierte, kam er zu mir nach Hause und aß mit meiner Familie zu Abend, um meinen Vater davon zu überzeugen, dass ich eine Bereicherung wäre und er mir einen schlechten Dienst erweisen würde, wenn er mich nicht gehen ließe. Er [...] redete über 2 Stunden lang mit meinen Eltern, bis er ein 'wir werden darüber nachdenken' bekam. Dann hat er einfach weitergemacht.

Ich hatte noch nie jemanden, der bereit war, sich so für mich einzusetzen. [...] 20 Jahre später kann ich mich immer noch an jedes Detail dieser Reise erinnern. Sie war ein wichtiger Wendepunkt für mich.“

(chrissyv54 via Reddit)

Auch die nächste Lehrerin hat das Leben ihrer Schülerin grundlegend positiv beeinflusst:

Die Schülerin ist immer noch dankbar, dass die Lehrerin ihr damals ungefragt Nachhilfe gab!
Quelle: IMAGO / Tetra Images

Nachhilfe nach dem Unterricht

„In der 4. und 5. Klasse habe ich mich durch Mathe gemogelt. Ich habe nie verstanden, wie man eine lange Division durchführt, aber ich habe es geschafft, das vor den Lehrern zu verbergen und Testfragen durch umgekehrte Multiplikation zu beantworten – im Grunde genommen habe ich eine Zahl erraten und sie ausmultipliziert, um zu sehen, wie nahe ich dran war und das so lange gemacht, bis ich die Antwort hatte. Meine Mathelehrerin in der 6. Klasse fand heraus, dass ich nur simulierte und keine Ahnung hatte, wie man eigentlich etwas dividiert. Sie ließ mich eines Nachmittags kommen, um mir 'beim Reinigen der Radiergummis zu helfen' (alle Kinder kämpften um dieses Privileg, also war ich begeistert), setzte sich mit mir zusammen und gab mir Nachhilfe, bis ich das Konzept begriffen hatte. Gott segne Sie, Mrs. Gillespie!“

(SaltyAbility via Reddit)

Eine Geschichte haben wir noch:

Der Lehrer setzte sich für seinen Schüler ein und schaffte ihm so eine der schönsten Erinnerungen an seine Schulzeit.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

Eine unvergessliche Reise

„Mein Physiklehrer in der High School veranstaltete jedes Jahr eine einwöchige Reise nach Walt Disney World in Orlando für 15-20 Schüler. Ich war einer der besseren und interessiertesten Schüler in seiner Klasse. Er war ein unglaublicher Lehrer, der überall Beispiele für die Physik fand. [...] Da meine Familie nicht so wohlhabend war und ich mir die Reise nach Walt Disney World nicht leisten konnte, lehnte ich ab, als er mich fragte, ob ich mitfahren würde. Er fragte ein bisschen herum und fand irgendwie die Mittel, um mich mitmachen zu lassen, ohne dass ich überhaupt nachfragte. Ich weiß nicht, ob er Schulbudget in Anspruch nahm oder ob es einen Restbetrag gab, aber so oder so – das war eine meiner schönsten Erinnerungen an diese Schule. Ich stehe auch 15 Jahre später noch mit ihm in Kontakt.“

(marincho via Reddit)

Wir hoffe diese Geschichten konnten auch dir das Herz erwärmen und dich zum Nachdenken anregen!

Pinterest Pin Kein Wunder, dass der Beitrag so viral geht.