Audrey Hepburns Familie verrät: Deswegen war sie so dünn
Hatte sie wirklich eine Essstörung?
Audrey Hepburn zählt bis heute zu einer der größten Film- und Modeikonen.
In Klassikern wie "Frühstück bei Tiffany" und "Ein Herz und eine Krone" wurde sie zum Hollywood-Star - nicht zuletzt wegen ihrer Figur, für die sie Frauen in aller Welt bewunderten und beneideten. Endlos wurde darüber spekuliert, wie sie es schaffte, so dünn zu bleiben. Litt sie an einer Essstörung? Nun hat sich endlich Hepburns Familie dazu geäußert. Fast 25 Jahre ist es her, dass Audrey Hepburn ihrem Krebs erlag - mit nur 63 Jahren. Und obwohl ihre große Filmkarriere nur knapp zwei Jahrzehnte anhielt, bevor sie sich aus dem Geschäft weitestgehend zurückzog, nennt man sie bis heute einen der größten Stars, die Hollywood je hervorbrachte und wurde mehrmals in zahlreichen Umfragen als "schönste Frau aller Zeiten" ausgezeichnet. Ihr Aussehen galt schon damals als perfekt: Mit 1,70 m Körpergröße und nur knapp 50 Kilogramm Körpergewicht war sie geradezu eine "Elfe". Wo viel Neid war, gab es auch böse Spekulationen: War Audrey Hepburn etwa magersüchtig oder bulimisch?
Jetzt äußert sich endlich Hepburns Familie zu den Gerüchten, die selbst ein Vierteljahrhundert nach ihrem Tod noch immer kursieren.
Was das wahre Geheimnis hinter Hepburns dünner Figur war, liest du auf der nächsten Seite!
Audrey Hepburns Figurgeheimnis hat mit Ernährungsstörungen nichts zu tun, sondern hat tatsächlich einen sehr traurigen Hintergrund.
Bevor die Filmikone ihren Durchbruch in Hollywood feierte, war sie ein ganz normales Mädchen aus Belgien. Ihr Vater war Brite, ihre Mutter Holländerin. Um ihre Familie vor dem 2. Weltkrieg zu schützen, zogen sie ins niederländische Arnheim - doch dass Deutschland Holland besetzen würde, hatten sie nicht kommen sehen. Gegen Ende des Krieges litten die Holländer unter einer furchtbaren Hungersnot, die Tausende das Leben kostete. Auch Hepburn selbst kam dem Hungertod nah. Ihr Sohn Luca Dotti macht diese Hungerzeit für Hepburns schlanke Figur verantwortlich: Da sie während ihrer Kindheit unterernährt war, war sie auch später eher dünn und zierlich.
Wie furchtbar Audrey Hepburns Leben während der deutschen Besetzung konkret aussah, liest du auf der nächsten Seite.
Ihr Sohn Luca Dotti erzählte gegenüber der amerikanischen People von Hepburns schlimmem Leben unter der deutschen Besatzung.
Um sich am Leben zu halten, musste die Familie Nesseln und Tulpenzwiebeln essen. Außerdem tranken sie viel Wasser, um ihren Mägen ein Völlegefühl vorzugaukeln. Zu Beginn der deutschen Besatzung war Hepburn erst 11 Jahre alt, aber dennoch fast ausgewachsen - und wog trotzdem nur knapp über 40 Kilo. Sie litt an Gelbsucht und Ödemen. Doch dann endete der Krieg - und der Familie ging es wieder besser.
Auch ihr späterer Partner lieferte interessante Einblicke in ihren tatsächlichen Lebensstil zu Zeiten ihres Hollywood-Ruhms. Weiter geht's auf der nächsten Seite!
Robert Wolders, der bis zu ihrem Tod ihr letzter Partner war, verriet gegenüber der People, dass Hepburn nie der Typ für Diäten war.
Stattdessen habe sie ihre Figur ihrem gesunden Stoffwechsel und ihrer Leidenschaft für ausgedehnte Spaziergänge zu verdanken. An ihrer Ernährung lag es jedenfalls nicht, dass sie so dünn war: Sie liebte Schokolade, Pasta und Whiskey. Jeden Abend trank sie ein bis zwei Fingerbreit Scotch, und Schokolade verband sie ihr ganzes Leben lang mit dem Gefühl von Freiheit - denn kurz vor dem Ende der Besatzung Hollands bekam sie von einem holländischen Soldaten sieben Schokoriegel, die sie sofort verputzte; da sie jedoch so lange nichts gegessen hatte, ging es ihr danach furchtbar, denn ihr Magen war die Nahrung nicht mehr gewöhnt.
Audrey Hepburn war also weder magersüchtig noch bulimisch, sondern durch ihre Erlebnisse während des 2. Weltkriegs zum schlanken Körperbau veranlagt. Und darauf sollte wohl niemand neidisch sein...