10 Süßigkeiten, die nicht vegan sind
Wer sich vegan ernähren will, dem ist es wichtig, dass auch Süßigkeiten tierfrei sind. Doch in manchen Produkten sind tierische Stoffe versteckt.
Sich vegan zu ernähren fällt vielen Menschen nicht leicht. Der Grund: In so vielen Lieblingsprodukten stecken tierische Stoffe. Denn oft verstecken sich in Lebensmitteln tierische Produkte, wo man sie nicht vermutet. Wir klären dich deshalb auf, welche Süßigkeiten nicht vegan sind, auch, wenn du das vielleicht denkst. Wenn du dich vegan ernährst, kannst du sie künftig meiden.
Vegan lebende Menschen verzichten auf Milch, Eier, Honig und natürlich alles, was aus totem Tier gewonnen wird. Davon versteckt sich auch viel in Süßem ...
Toppas
Viele Menschen, wie auch die [Instagram-Nutzerin juliala volk] lieben es, sich zum Frühstück eine Schüssel Toppas von Kellogs zu gönnen. Die Cornflakes sind sehr beliebt und augenscheinlich scheinen sie nur aus gebündeltem Vollkornweizen und etwas Zucker zu bestehen. Doch in der Zutatenliste steht: Gelatine. Gelatine ist ein Stoffgemisch aus geschmacksneutralen tierischen Proteinen. Hauptbestandteil ist denaturiertes bzw. hydrolysiertes Kollagen, das aus dem Bindegewebe verschiedener Tierarten, vor allem Schweinen und Rindern, produziert wird. Damit sind die leckeren Frühstück-Flakes leider nicht vegan oder vegetarisch.
Ritter Sport Marzipan
Laut Rezeptur ist die Ritter Sport Marzipan-Schokolade vegan und enthält also keine tierischen Stoffe. Nichts ungewöhnliches, da viele Zartbitterschokoladen auf Milch verzichten. Doch der Hersteller kann nicht versprechen, dass aufgrund der Produktionsverhältnisse wirklich keine Anteile von Milch enthalten wird, weil in der gleichen Produktionsketten auch andere Schokoladen mit Milch hergestellt werden. Das ist auch der Grund, weshalb die Schokolade kein offizielles Vegan-Siegel bekommt, auch, wenn die Zutaten an sich vegan sind.
funny-frisch Chips
Auch hier erscheint es zunächst seltsam, dass in Kartoffelchips tierische Produkte enthalten sind. Kälberlab oder Wild sind in den Chips enthalten, auch, wenn dies zunächst nicht auf der Verpackung steht. Offiziell ist es aber trotzdem, seitdem Foodwatch es in einer Anfrage vom Hersteller bestätigen ließ. Deshalb dürfen veganer leider auch keine funny-frisch Chips essen.
Marshmallows
Eigentlich wäre es so einfach: Ursprünglich wurden Marshmallows aus der Wurzel des Echten Eibisch, der sogenannten Marshmallow-Wurzel, hergestellt. Heutzutage beinhaltet die Zutatenliste meist Gelierzucker, Eischnee (schon mal nicht vegan), Aroma- und Farbstoffe. Gelierzucker ist in der Regel vegan, er enthält Pektin, ein pflanzliches Geliermittel. Aber aus Kostengründen wird dieses oft durch Gelatine ersetzt. Und damit sind Marshmallows nicht mal vegetarisch...
Katjes vegetarisch
Mittlerweile gibt es zwar von Katjes vegane Süßigkeiten, doch der Hersteller setzt bei verschiedenen Produkten der Firma noch auf Joghurt oder Bienenwachs als Bindemittel. Damit sind die Produkte für Veganer leider nicht geeignet.
Haribo Goldbeeren
Die meisten wissen es mittlerweile, doch für alle anderen erklären wir es trotzdem noch einmal: Goldbären sind nicht vegetarisch oder vegan, sondern enthalten tierische Gelatine. Genauso steht es um die meisten Weingummi-Sorten.
Nimm zwei- Bonbons
Sie sind so lecker, dass man gleich zwei essen will: ,,Nimm 2"-Bonbons sind ein echter Süßigkeiten-Klassiker. Doch im Gegensatz zu ,,Nimm zwei"-Soft sind die Bonbons nicht vegan. Sie enthalten Kondensmilch, weshalb Vegetarier sie dennoch weiter essen können.
Klarer Apfelsaft
Wer auf klare Säfte steht, sollte jetzt stark sein: Viele Säfte werden mit Gelatine geklärt. Die Gelatine filtert die Trübstoffe, die an ihr haften bleiben, aus den Säften heraus. Da sie im Endprodukt nicht mehr nachweisbar ist, besteht keine Kennzeichnungspflicht. Er ist dennoch nicht vegan. Aber mittlerweile geben viele Hersteller an, wenn sie ihre Säfte ohne Gelatine filtern. Du kannst dann einfach auf diese zurückgreifen.
Jelly Beans
Ja, auch die lustigen Bohnen sind leider nicht für Veganer geeignet. Sie wurden mit Schellack überzogen, das aus den Ausscheidungen der Schellack-Laus gewonnen wird. Wenn du irgendwo auf einer Verpackung siehst, dass etwas Schellack enthält, weißt du, dass das Produkt nicht vegan ist.
Türkischer Honig
Weißer, Türkischer Honig gehört zu den Schaumzuckerwaren und basiert in der Regel auf Eiern und Bienenhonig, die aufgeschlagen, mit weiteren Zutaten vermischt und getrocknet werden. Auch Vegetarier sollten die Augen offen halten, denn in Türkischem Honig wird oft auch Gelatine eingesetzt.
Welche Süßigkeiten nicht vegetarisch sind, erfährst du hier.