19 Krisen, die es in jeder Langzeitbeziehung früher oder später gibt
Bei vielen Paaren, die in einer Langzeitbeziehung sind, entstehen irgendwann Krisen, die man gemeinsam bewältigen muss. Diese kennst du sicherlich auch
Wahrscheinlich hat jeder, der in einer Beziehung ist, den Satz schon mal gehört "Eine Beziehung ist ein hartes Stück Arbeit". Wenn die anfängliche rosa-rote Verliebtheit etwas nachlässt, der Alltag einkehrt und man sich an einander gewöhnt hat, tauchen viele Probleme auf. Manchmal fragt man sich dann wahrscheinlich, ob man das nicht alles einfach hinschmeißen sollte? Sich neu verlieben sollte in der Hoffnung dort tauchen nach ein paar Monaten nicht die gleichen Probleme auf? Um euch jetzt etwas Mut zu machen und die Ängste etwas zu nehmen, wollen wir euch 19 Krisen vorstellen, die so gut wie jedes Paar in einer Langzeitbeziehung kennt.
Ihr seid mit euren Problemen nicht allein: Auf den nächsten Seiten findet ihr die 19 häufigsten Krisensituationen von Langzeitpaaren ...
#1 Unterschiedliche Lebensplanung
Wenn man lange mit jemandem zusammen ist und sich vorstellen kann, sein ganzes Leben mit ihm zu verbringen, ist es natürlich das Wichtigste, dass man an einem Strang in Sachen Zukunft zieht. Wie soll eure gemeinsame Zukunft aussehen, was ist jedem dabei wichtig und worauf liegt der Fokus? Natürlich sind hier Streits vorprogrammiert, egal, ob es eher um Kleinigkeiten wie Balkon oder Garten geht oder um essentielle Sachen wie Kinder und Hochzeit. Wichtig ist dabei nur eins, redet rechtzeitig darüber, akzeptiert die Vorstellung des anderen und nehmt hin, wenn es überhaupt nicht zusammen passt. Es sollte nicht euer Ziel sein, den Anderen einfach so zu verändern, bis er in eure Vorstellungen passt. Aber versucht ehrliche Kompromisse zu finden, die für beide okay sind, damit man die Beziehung nicht aufgeben muss.
#2 Probleme im Job
Egal, ob der Job gerade stressig für ihn oder für dich ist, man neigt dazu seinem Ärger beim Partner Luft zu machen. Einerseits ist eine Beziehung natürlich auch irgendwie dafür da, man soll sich bei seinem Partner fallen lassen können und seine Sorgen und Ängste mit jemandem besprechen können. Andererseits kennt wohl jeder das Gefühl, dass man über seinen schlechten Tag einfach nicht reden will, man ist müde und genervt und echt gestresst. Wer kriegt das ab? Der Partner. Entweder man ist total abweisend und will einfach nur noch auf die Couch oder ins Bett und zeigt seinem Partner keine Zuneigung, obwohl er gar nichts dafür kann. Oder man zickt ihn auch noch an und provoziert damit Streit. Wenn das über eine längere Zeit so geht, kann das für die Beziehung zu einer echten Zerreißprobe werden. Da hilft nur ehrlich und offen mit dem Partner reden. Ihm entweder sagen, was einen gerade alles belastet oder wenn man auf der anderen Seite steht, ihm sagen, dass einen das Verhalten verletzt und versuchen ihn auf andere Gedanken zu bringen.
Ähnlich sollte man die nächste Krise lösen:
#3 Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse
Manchmal setzen Partner die Bedürfnisse des anderen über ihre eigenen, was zu Frustration und Unzufriedenheit führen kann. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse langfristig negative Auswirkungen auf die Beziehung haben kann. Auch wenn es in Einzelfällen notwendig sein mag, dem Partner den Vortritt zu lassen, sollte man nicht ständig auf seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse verzichten. Konflikte können vermieden werden, indem man offen und ehrlich miteinander kommuniziert und versucht, die Wünsche und Bedürfnisse des anderen zu verstehen und zu respektieren. Es ist auch wichtig, sich selbst Zeit und Raum zu geben, um eigene Hobbys und Interessen zu verfolgen, um nicht das Gefühl zu haben, dass man sich nur dem Partner zuliebe einschränkt. Letztendlich ist es wichtig, eine gesunde Balance zwischen den Bedürfnissen des Partners und den eigenen Bedürfnissen zu finden.
Wir sind noch lange nicht am Ende:
#4 Eifersucht
Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft! Wenn man dazu neigt, eifersüchtig zu sein, sollte man sich den Satz immer wieder in Gedanken vor Augen führen. Jeder, der eifersüchtig ist, weiß, dass es schwer ist, sich selbst seine Eifersucht auszureden und das man seinem Partner schnell Vorwürfe macht, oder kalt zu ihm ist, weil man so Angst hat, ihn an jemand Anderes zu verlieren. Aber euer Partner hat sich für euch entschieden und das schon seit langer Zeit. Vielleicht versteht er sich mit anderen gut und verbringt auch gerne Zeit mit ihnen, das wird aber nichts an seiner Liebe zu dir ändern. Setzt euch gemeinsam klare Grenzen, was kannst du aushalten und was geht zu weit? Womit verletzt ihr euch wirklich und was kann man einfach aus Liebe zum anderen auch mal durchstehen? Ist es wirklich so schlimm, wenn er mal mit seinen Kumpels in eine Bar geht? Oder sich mit einer Freundin trifft, die er schon seit Jahren kennt?
Die nachfolgende Krise ist noch mal eine ganz andere Nummer:
#5 Ärger mit den Schwiegereltern
Nur weil sich der Partner über seine Eltern aufregt, gibt es einem selbst nicht unbedingt das Recht, sich ebenfalls über seine Schwiegereltern auszulassen. Wenn man tatsächlich in die Situation kommt, dass man mit der Schwiegermutter oder dem Schwiegervater eine Meinungsverschiedenheit hat, sollte man das am besten direkt mit der Person selbst klären und den Respekt nicht verlieren. Man selbst würde wohl auch wollen, dass der Partner das Problem mit den eigenen Eltern vernünftig und respektvoll klärt. Selbstverständlich musst du nicht alles dulden und kannst ruhig auch zu deinen Erziehungsmethoden oder deinen Ansichten stehen, aber vielleicht schadet es auch nicht, sich ein wenig zurück zu nehmen und nochmal durchzuatmen, bevor man etwas sagt, was man dann nicht mehr zurück nehmen kann. Vielleicht kann es auch helfen, das Thema, das für Streit gesorgt hat, einfach zu vermeiden. Vergiss nie, wie wichtig deinem Partner seine Familie vielleicht ist und, dass er es im Vergleich zu dir nicht anders kennt und an die Macken seiner Familienmitglieder gewöhnt ist.
#6 Routine und Langeweile
Nach einer gewissen Zeit können Beziehungen in eine Routine verfallen, was zu Langeweile und einem Gefühl der Stagnation führen kann. Routine kann dazu führen, dass sich Menschen weniger bemühen, Dinge zu verbessern oder zu ändern, was langfristig dazu führen kann, dass Interesse und Zufriedenheit abnehmen. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst zu sein, wenn eine Routine entsteht, und bewusst Maßnahmen zu ergreifen, um diese Routine zu unterbrechen und neuen Schwung ins Leben zu bringen. Dies kann durch Veränderungen im täglichen Leben erreicht werden, zum Beispiel durch die Einführung neuer Hobbys oder die Erkundung neuer Orte. Auch in Beziehungen können kleine Änderungen wie gemeinsame Aktivitäten oder Romantik das Gefühl von Stagnation und Langeweile vertreiben.
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#7 Zoff wegen der Wohnung
Eigentlich geht es hier meist nur um Kleinigkeiten. Macht einer mehr als der andere? Schätzt jemand nicht wert, wie viel der andere tut? Wiederholt jemand immer wieder, was der andere eigentlich überhaupt nicht mag? Obwohl es meist lächerliche Kleinigkeiten sind, kann diese Diskussion schnell eskalieren. Und man wird regelrecht allergisch gegen die Macken des anderen. Da hilft leider nur eins: Kompromisse schließen. Versucht ohne Wut und Lautstärke mit eurem Partner zu reden, räumt auch eure eigenen Fehler ein und zeigt dem Partner, dass ihr wisst, dass ihr selber auch nicht perfekt seid!
#8 Gewohnheiten und Macken
Im Laufe der Zeit können bestimmte Gewohnheiten oder Macken des Partners zunehmend irritierend oder belastend werden. Es gibt jedoch auch Gewohnheiten, die den Partner liebenswert machen und ihm vertraut werden lassen. Eine gemeinsame Möglichkeit, den Umgang mit Gewohnheiten und Macken zu verbessern, ist die offene Kommunikation darüber. Es kann hilfreich sein, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu definieren und auch mit Empathie auf die Bedürfnisse des Partners einzugehen. Es ist jedoch wichtig, dabei respektvoll und fair zu bleiben und in einer vertrauensvollen Atmosphäre zu kommunizieren. Eine weitere Möglichkeit, den Umgang mit Gewohnheiten zu verbessern, besteht darin, Kompromisse zu finden und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
#9 Mangelnde Unterstützung
Das Fehlen von gegenseitiger Unterstützung und Verständnis kann das Vertrauen erschüttern und zu Entfremdung führen. Wenn Menschen sich nicht unterstützt fühlen, können sie sich vernachlässigt, abgeschnitten und unsichtbar fühlen. Es kann ein Gefühl der Einsamkeit entstehen, das zu emotionalen Schmerzen und Stress führt. Wenn das Verständnis fehlt, können sich auch Missverständnisse und Kommunikationsprobleme einstellen, die die Beziehung beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass Menschen einander verstehen und unterstützen, insbesondere in engen Beziehungen. Eine gegenseitige Unterstützung kann Vertrauen aufbauen und ein Gefühl der Sicherheit schaffen, das es den Menschen ermöglicht, offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren.
Wir sind noch nicht am Ende:
#10 Streit um Finanzielles
Wer zahlt wieviel Miete? Muss ich den anderen ständig einladen, nur weil ich mehr verdiene? Egal ob im Großen oder Kleinen, über Finanzielles lässt sich gut streiten – und das ist auch ganz normal, solange ihr eine Lösung findet, mit der beide sich gut arrangieren können. Wichtig ist, feste Vereinbarungen aufzustellen und sich auch an diese zu halten – auch wenn das erst einmal unromantisch klingen mag.
#11 Außenstehende Einflüsse
Familie, Freunde oder andere Personen können Einfluss auf die Beziehung nehmen und Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten verursachen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Meinungen anderer über unsere Beziehungen einen tiefgreifenden Einfluss auf uns haben. Oftmals können Außenstehende jedoch die Dynamik zwischen zwei Menschen nicht vollständig verstehen und ihre Aktionen oder Ratschläge könnten letztendlich kontraproduktiv sein. Es ist wichtig, darauf zu achten, welche Ratschläge man von wem annimmt und sicherzustellen, dass man in der Lage ist, auf seine eigene Intuition und Einschätzungskraft zu vertrauen, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, die die Beziehung beeinflussen könnten. Wenn es um Familienmitglieder geht, kann es helfen, klarzustellen, dass man ihre Unterstützung und Meinungen schätzt, letztendlich jedoch die eigene Entscheidung trifft. Es ist auch wichtig, aufkommende Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten schnell zu lösen, in der Regel durch offene und ehrliche Kommunikation.
#12 Angst vor Veränderung
Wenn ihr lange zusammen seid, verändern sich eure Gefühle: Aus aufregender Verliebtheit wird irgendwann eine vertrauensvolle Innigkeit. Manch einer vermisst die Schmetterlinge vom Anfang und unterstellt dem anderen gar, sich nicht mehr zu bemühen. Solche Vorwürfe sind mit der Zeit nicht selten und müssen nicht das Ende eurer Liebe bedeuten. Lernt einerseits, mit der Veränderung umzugehen, vergesst dabei aber nicht, eurem Partner zu zeigen, dass seine Liebe in euren Augen nichts Selbstverständliches ist.
#13 Die Sache mit dem Freiraum
Ein Konflikt, den ebenfalls viele Langzeitpaare austragen müssen: die Balance zwischen Nähe und Distanz. Wie oft gibt es einen Pärchenabend, wie oft trifft man seine Mädels oder besten Kumpel? Auch hier gilt es, den anderen an seinen Ängsten und Wünschen teilhaben zu lassen und gemeinsam einen Kompromiss auszuhandeln. Kommunikation ist alles!
#14 Urlaubskrise, die Erste
Bei der (ersten oder selbst der hundertsten) Planung des gemeinsamen Urlaubs können schon mal die Fetzen fliegen: Egal, ob es ums Budget oder den Zielort geht, kriegen viele Paare sich hier mächtig in die Haare. Essentiell ist auch hier, dass ihr euch am Ende zusammenrauft und lernt, die eigenen Bedürfnisse ebenso zu verteidigen, wie sich auf Kompromisse einzulassen.
#15 Urlaubskrise, die Zweite
Seid ihr dann erst einmal am Urlaubsort angelangt, geht es vielleicht sogar schon weiter mit den Streitereien. Klar, denn man hängt quasi 24 Stunden am Tag aufeinander und hat nicht seine gewohnten Rückzugsorte. Aus solchen Krisen kann man sehr viel mitnehmen und lernen. Solange ihr euch also schnell wieder vertragt, ist alles in bester Ordnung.
#16 Zoff um Vergangenes
Vielleicht kennst du es selbst nur zu gut: Je länger man zusammen ist, desto mehr gemeinsame Erinnerungen sammelt man – positive wie auch negative. Letztere packt man dann gerne in Streitsituationen wieder aus. Das ist jedoch alles andere als produktiv: Diskutiert Dinge so lange aus, bis ihr tatsächlich über sie hinweg seid – ansonsten holen sie euch auf kurz oder lang ein.
#17 Verlust der Intimität und Anziehungskraft
Es ist völlig normal, dass die anfänglichen Schmetterlinge und das Kribbeln im Bauch nach einiger Zeit mit dem Partner nachlässt. Viele Dinge sind nicht mehr aufregend, sondern werden zur Gewohnheit und man lernt auch viele Macken des Partners kennen, die man vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. Da ist es nicht selten, dass auch die Leidenschaft und das Feuer, das nur ein einziger Blick auslösen konnte, verschwindet. Häufig läuft es im Bett dann auch nicht mehr so rund und das kann die Beziehung durchaus belasten. Oftmals bemängelt ein Partner oder eine Partnerin das Liebesleben und würde dem Gegenüber gerne öfter näher kommen. Doch die Anziehung und auch die Lust nach Intimität ebbt bei der andern Person wiederum ab und so kommt man nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
#18 Stress durch Kindererziehung und Familienverantwortung
Paare, die lange zusammen sind, entscheiden sich auch irgendwann dazu, zu heiraten und/ oder selbst eine Familie zu gründen. Das kann die Beziehung häufig auch stärken und die beiden Partner*innen zusammenschweißen. Doch natürlich birgt das neue Kinderglück auch eine enorme Verantwortung und kann für die Partnerschaft zur echten Belastungsprobe werden. Kaum Schlaf, schreiende Babys, Haushalt und dann auch noch der Job – viel Zeit für Zweisamkeit bleibt hier nicht. Auch unterschiedliche Erziehungsansätze können zu Konflikten führen und wenn sich dann auch noch die Schwiegereltern einmischen, dann kann es schon mal brodeln.
#19 Streitereien aus schlechter Laune
Je besser man den anderen kennt und je länger man zusammen ist, desto mehr läuft man Gefahr, seine Launen ungehemmt am anderen auszulassen – und umgekehrt. So führt man oftmals total sinnlose Streitigkeiten, die man nur aus Lust am streiten provoziert. Die einzige Lösung: Sich entschuldigen können – und zwar ernst gemeint.
Doch all diese zwölf Krisen könnt ihr problemlos beherzigen (und daran wachsen), wenn ihr ein paar grundlegende Dinge beachtet, die wir auf den letzten Seiten noch einmal für euch zusammengefasst haben:
Sprecht euch aus
Konflikte gibt es in jeder Beziehung, egal ob ihr schon lange zusammen seid oder nicht. Entscheidend ist die Art, wie ihr damit umgeht. Auch wenn es Überwindung kostet, solltet ihr ansprechen, was euch auf dem Herzen liegt – und dem anderen umgekehrt so viel Toleranz entgegenbringen, dass er es euch gleichtun kann. Es bringt nichts, Probleme totzuschweigen oder gar ins Lächerliche zu ziehen, denn daran wird die Liebe auf kurz oder lang zerbrechen.
Überrascht euch
Gerade, wenn ihr lange zusammen seid, kann der Alltagstrott euch mit der Zeit einholen. Macht euch bewusst, dass das an sich nichts Negatives ist. Vergesst jedoch auch nicht, eurem Partner zu zeigen, dass ihr ihn nicht für selbstverständlich nehmt und plant genügend Zeit für Pärchen-Aktivitäten ein. Es gibt ziemlich viele Date-Ideen, die ihr in euren Alltag integrieren könnt – selbst, wenn ihr schon gemeinsame Kinder habt. Es reicht manchmal schon aus, wenn man sich einen Tag in der Woche oder zumindest im Monat nimmt, um die verloren gegangene Zweisamkeit aufzuholen. Wenn es sich dann noch um eine Überraschung für den Partner oder der Partnerin handelt, umso besser!
Führt Rituale ein
Wenn man am Tag viel zu tun hat, dann bleibt die Zweisamkeit häufig auf der Strecke. Deshalb ist es wichtig, dass ihr Rituale einführt, die auch eingehalten werden. Ein gemeinsames Abendessen, fünf Minuten die ihr euch einfach nur umarmt und euch daran erinnert, wie gern ihr euch habt oder auch regelmäßige Date-Abende – das alles stärkt die Beziehung. Auch wenn ihr am Tag nur 10-15 Minuten dafür investiert, aktiv Zeit miteinander zu verbringen, kann das schon viel bewirken. Achte bei den Gesprächsthemen darauf, dass sie nicht vom Alltag, Stress oder vom Job handeln, sondern sprecht stattdessen über eure Gedanken, Gefühle und Pläne miteinander.
Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Wenn die eigenen Maßnahmen keinen Effekt zeigen und sich der alte Alltag schnell wieder eingliedert, dann solltet ihr eventuell darüber nachdenken professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist keine Schande, wenn man den Weg zum Paartherapeuten wagt. Hier ist eine neutrale Person, die beide Seiten ganz genau unter die Lupe nimmt und gleichermaßen helfen möchte. Zunächst wird es sich sicherlich komisch anfühlen, vor einer fremden Person offen über die eigenen Gefühle zu sprechen, doch hier ist es häufig leichter Kompromisse zu finden und das gegenseitige Vertrauen wieder herzustellen. Auch Vergeben und Verzeihen kann sich in einem neutralen Umfeld leichter anfühlen.
Welche Krise hattest du selbst schon mal?
Wir können dir versichern: Du bist damit sicherlich nicht allein, wenn du schon mal durch mindestens eine der Krisen einer Langzeitbeziehung gegangen bist. Welche hat deine Beziehung so richtig auf die Probe gestellt?