Geburtsanzeichen: Daran erkennst du, dass es bald losgehen könnte
Das Ziel ist in Sicht
Rund um die 36. Schwangerschaftswoche merken die meisten Schwangeren die ersten Anzeichen dafür, dass die Geburt bevorsteht. Doch bei jeder Schwangeren fühlen sich diese anders an. Wir klären die über die drei großen Signale auf, die dir sagen, dass dein Baby bald kommt.
Ab der 35. Schwangerschaftswoche sind mit ersten Anzeichen für die Geburt zu rechnen. Dann solltest du deinen Körper besonders schonen und das Verhaltens des Babys beobachten.
Nicht vergessen: Hebammen und Ärzte liegen nur bei fünf Prozent aller Schwangeren mit dem konkreten Zeitpunkt der Geburt richtig. Deshalb solle man sich keine Sorgen machen, wenn die unten angeführten Symptome nur wenig oder gar nicht eintreten.
1. Ein gelöster Schleimpfropf
Der Schleimpfropfen ist während der Schwangerschaft dazu da, den Mutterleib vor Keimen oder Bakterien zu schützen. Kurz vor der Geburt löst sich der Schleimpfropf vom Muttermund ab. Das kann bei den meisten Schwangeren einige Tage, bei anderen jedoch nur einige Stunden vor der Geburt so weit sein.
Der Schleimpfropfen ist durchsichtig und klar, manchmal aber auch leicht blutig und wässrig. Wenn er sich loslöst, deutet das darauf hin, dass sich der Muttermund öffnet und die sich die Geburt ankündigt.
2. Ein vorzeitiger Blasensprung
Das Platzen der Fruchtblase ist ein klares Zeichen, dass das Baby bald zur Welt gebracht wird. Aber in manchen Fällen kommt es zu einem verfrühten Blasensprung. Das bedeutet, dass Fruchtwasser austritt, noch bevor die Wehen begonnen haben. Das Fruchtwasser ist klar und enthält bei manchen Schwangeren weiße Klumpen. Es ist geruchlos im Vergleich zum Vaginalausfluss. Wenn deine Fruchtblase tropft oder gar platzt, noch bevor die Wehen einsetzen, solltest du entweder deine Geburtsklinik oder deine Hebamme kontaktieren.
Und: Auch Blutungen, Übelkeit, Erschöpfung und Schmerzen im Rücken, sind Anzeichen darauf, dass die Geburt losgeht.
3. Geburtswehen
Wehen machen sich durch Kontraktionen der Gebärmutter bemerkbar. Diese halten etwa 30 bis 60 Sekunden an. Je näher der Geburtstermin rückt, desto länger dauern sie. Viele Frauen verspüren ein Ziehen im Bauch, andere bekommen einen harten Bauch. Das Schmerzempfinden ist bei jeder Person anders.
Sobald die Wehen im Abstand von fünf Minuten einsetzen, solltest du dich auf den Weg zum Krankenhaus/ zur Geburtsstation machen. Der Muttermund öffnet sich auf zehn Zentimeter und die Geburt beginnt.
Nicht verwechseln: Geburtswehen sind nicht gleich Senkwehen. Ein warmes Bad hilft die Schmerzen zu unterscheiden: Sogenannte Übungswehen legen sich, sobald der Körper mit Wärme in Berührung kommt. Bei Geburtswehen wird der Effekt verstärkt.