Diese Babynamen bereuen Mütter
Eine Studie hat es nun ans Licht gebracht: Viele Mütter bereuen tatsächlich die Babynamen ihrer Kinder. Wie kann das nur sein?
Wie soll mein Kind heißen? Das ist wohl eine der wichtigsten Fragen von werdenden Eltern
Wenn Mütter ihre Babynamen bereuen...Dieses Thema ist für viele Eltern nicht einfach, aber jetzt sprechen Mütter Klartext: Es ist ein altes Lied: Wir machen uns Gedanken über Babynamen, bevor wir überhaupt schwanger sind – meist schon im Kindergartenalter. Ist es dann soweit und wir sind in freudiger Erwartung, müsste man demnach meinen, wir seien perfekt auf das Namens-Problem vorbereitet, schließlich hatten wir ja meist 20 bis 30 Jahre Übungszeit. Aber nein, natürlich beschäftigt uns die Namensfrage dann immer noch. Viele Frauen grübeln sogar dann noch, wenn der Name bereits vergeben und das Kind auf der Welt ist. Vor allem, da sich die Alltagstauglichkeit des gewählten Vornamens erst im Praxistest zeigt: Es gibt 300 Pauls auf dem Nachbarschaftsspielplatz und keiner scheint den Namen Camille richtig aussprechen zu können. Recht unpraktisch!
Nun hat eine britische Umfrage im Elternforum „Mumsnet“ ermittelt, welche Vornamen denn am häufigsten bereut werden – und wieso. Die spannenden Ergebnisse gibt es auf den nächsten Seiten ...
Hier seht ihr die ehrlichen Gründe von Müttern, die angaben, die Namen ihres Kindes bereut zu haben:
#1 Der Name ist zu gewöhnlich
Den ersten Platz "schlechter" Namen belegen solche, die den befragten Müttern im Nachhinein zu gewöhnlich vorkamen. Keine Frage, gewöhnliche Namen können auch schön sein, aber sie sind nunmal 'gewöhnlich'. Spätestens, wenn in der Schulklasse des Kindes mehrere Mitschüler mit dem gleichen Namen vorkommen, wird es den meisten Müttern bewusst.
#2 Der Vorschlag kam von anderen
Zwanzig Prozent der Mütter machte in der Umfrage deutlich, dass der gewählte Name eigentlich gar nicht der eigene Wunsch war: Vielmehr hatten die betroffenen Frauen sich von anderen beeinflussen lassen. Dennoch sind es die Kinder, die ihr restliches Leben mit einem Namen verbringen müssen, der eigentlich nicht von den Eltern selbst gewünscht war. Das wird Müttern und Vätern leider auch viel zu spät bewusst. Der eigene Wunsch sollte die größte Priorität haben!
#3 Der Name ist zu schwierig
Ephigenie-Aurelie wird keine großen Freude empfinden, in der ersten Klasse die richtige Schreibweise ihres Namens zu lernen. Auch Gwendolyn-Lieselotte wird ihre Schwierigkeiten haben. Elf Prozent der Mütter bereut, einen Namen vergeben zu haben, der Probleme bei der Aussprache und beim Schreiben macht – teilweise sogar beim Kind selbst. "Mami, wie heiße ich noch mal?!" Auch Namen wie "Noëlle" bzw. "Noelle" sollten hier korrekt buchstabiert werden. "Noelle" könnte schnell wie "Nölle" ausgesprochen werden.
#4 Der Name passt nicht zum Kind
Auch Namen verkörpern gewisse Charaktereigenschaften. Wenn wir einen Namen hören, haben wir oft ein bestimmtes Bild im Kopf. Wir verknüpfen damit automatisch die Persönlichkeit des Gegenübers. Ganze zehn Prozent der Mütter gab an, nach der Geburt bemerkt zu haben, dass der gewählte Vorname nicht zur Persönlichkeit des Sprösslings passt. Ist der kleine Kevin also doch kein Kevin?
Aber hey, liebe Mamis, ärgert euch nicht: Am Ende ist nicht der Name das Entscheidende, sondern das Kind, das ihn trägt. Namen sind am Ende des Tages eben auch nur Wörter.
Die Namen bereuen Eltern heute
Zumindest in Großbritannien können wir die Frage nun beantworten. Laut einer Umfrage von Gigacalculator.com unter britischen Eltern, bereuen ganze 73 Prozent nach der Namensgebung ihre Wahl. Für 64 Prozent passt der Name nicht zur Persönlichkeit des Kindes. Konkrete Namen, die bereut werden, variieren, aber oft sind es solche, die entweder zu häufig sind, Schwierigkeiten in der Aussprache oder Rechtschreibung verursachen, negative Assoziationen hervorrufen oder auf Modetrends basieren. Die individuellen Gründe können stark variieren, doch die Umfrage zeigt, dass das Namensbedauern in der Elternschaft weit verbreitet ist, wobei die Namenswahl oft auf persönlichen Präferenzen und Trends basiert.
Doch welche Namen sind das konkret?
Mädchennamen: Die Namen werden besonders bereut
Die Umfrage schlüsselte eine Top 10 auf und tatsächlich konnten sich erstaunlich viele Eltern auf die folgenden Namen einigen. Bei Mädchennamen waren es die folgenden.
Platz 10: Gracie (12 Prozent)
Platz 09: Delilah (13 Prozent)
Platz 08 Summer (15 Prozent)
Platz 07: Harriet (19 Prozent)
Platz 06: Maryam (21 Prozent)
Auf den nächsten Seiten erfährst du Platz 5 bis 1 der bereuten Vornamen für Mädchen. Ist ein Favorit von dir dabei?
Bereute Babynamen: Das ist die Top 1 der Mädchen
Kommen wir zu den Namen, die laut dieser Umfrage am häufigsten bereut wurden.
Platz 05: Edith (24 Prozent)
Platz 04: Amber (27 Prozent)
Platz 03; Lyla (28 Prozent)
Platz 2: Arabella 32 Prozent)
Platz 1: Aurora (35 Prozent der Eltern bereuten diesen Namen)
Spannend, dass ausgerechnet, Aurora so viele negative Gefühle heute bei den Eltern auslöst, die den Namen aber mal so schön fanden, dass sie ihren Kindern den Namen geben wollten.
Kommen wir zu den Jungennamen ...
Welche Jungennamen sind besonders unbeliebt?
Natürlich haben auch Eltern von Jungen an der Umfrage teilgenommen. Und auch sie haben sich für Namen entschieden, die sie besonders bereuen:
Platz 10: Dexter (12 Prozent)
Platz 09: Sonny (17 Prozent)
Platz 08: Jasper (20 Prozent)
Platz 07: Felix (21 Prozent)
Platz 06: Grayson (22 Prozent)
War vielleicht auch einer deiner Favoriten dabei? Auf Platz 1 ist ein Name, der in Deutschland noch nicht ganz so populär ist, aber viele kennen ihn von Promi-Kindern ...
Der Jungenname ist bei Eltern so unbeliebt und wird oft bereut!
Auch die nächsten Namen wurden von Eltern im Nachhinein sehr bereut. Schade, wenn man bedenkt, dass Kinder damit ihr Leben lang klarkommen müssen.
Platz 05: Oliver (24 Prozent)
Platz 04: Tobias (25 Prozent)
Platz 03: Carter (28 Prozent)
Platz 02: Jaxon (29 Prozent)
Platz 1: Hunter (32 Prozent der Eltern bereuten diesen Namen)
Was sagt uns diese Top 10 über bereute Namen?
Bereut: Darum mögen Eltern den Namen ihrer Kinder nicht mehr!
Eltern können den Namen ihrer Kinder aus verschiedenen Gründen bereuen. Dies kann durch Beliebigkeit entstehen, wenn Eltern einen Namen ohne tiefe Bedeutung wählen. Modetrends beeinflussen auch, da anfangs attraktive Namen mit der Zeit an Reiz verlieren können. Aussprache- oder Schreibprobleme entstehen durch komplizierte Namen. Die Häufigkeit des Namens kann dazu führen, dass das Kind in der Masse untergeht. Negative Assoziationen oder unerwünschte Bedeutungen können zu Bedauern führen. Spitznamenprobleme, kulturelle Missverständnisse, Namensähnlichkeiten mit Prominenten und unvorhersehbare Entwicklungen sind ebenfalls Faktoren. Schwierigkeiten in der Rechtschreibung, negatives Feedback, fehlende Einigkeit der Eltern, übermäßige Originalität und Namenswechsel können Bedauern hervorrufen. Historische oder kulturelle Konnotationen, Schwierigkeiten bei der Aussprache, Modetrends, persönliche Beziehungen und berufliche Konnotationen sind weitere potenzielle Gründe.