Neumond: Wie du seine Kraft durch Rituale optimal nutzen kannst

Der Neumond bedeutet Neuanfang und symbolisiert eine Zeit des Aufbruchs, in der wir Altes loslassen und frische Energie in unser Leben einladen können. Die Phase des Mondzyklus bietet eine hervorragende Gelegenheit für Rituale, die uns dabei unterstützen, neue Ziele zu setzen und klare Intentionen zu formulieren. Erfahre hier, wie du die Kraft des Neumonds für dich nutzen und mit einfachen Ritualen positive Veränderungen in dein Leben bringen kannst.

Was genau bedeutet Neumond eigentlich?

Wofür steht der Neumond?

Der Mond stabilisiert die Erdachse, beeinflusst Ebbe und Flut, Schlafrhythmen und auch den Menstruationszyklus. „Mond“ und „Monat“ sind sich nicht zufällig so ähnlich: Früher diente der Mond zur Zeitmessung der Monate. Der Neumond ist das Gegenstück zum Vollmond und bezeichnet die Phase, in der der Mond unsichtbar am Nachthimmel steht, da er sich zwischen Erde und Sonne befindet. In dieser Konstellation bleibt die Nachtseite des Mondes im Dunkeln. Etwa 35 Stunden später wird der rechte Rand vom Sonnenlicht getroffen, und ein zartes „Neulicht“ erscheint. Die Neumondphase, die für einen Neubeginn steht, prägt nicht nur die Gezeiten, sondern symbolisiert auch Erneuerung und Wandel. Die energetische Wirkung des Neumonds erstreckt sich über etwa sechs Tage – drei davor und drei danach. 

Neumond ist nicht gleich Neumond ...

Die verschiedenen Tierkreiszeichen im Neumond

Der Neumond entfaltet je nach Tierkreiszeichen unterschiedliche Energien und beeinflusst verschiedene Lebensbereiche. Neumond ist also nicht gleich Neumond: Die astrologische Energie ändert sich in Abhängigkeit davon, welche Planeten gerade dominieren und in welchem Element sich der Neumond befindet. Jedes Zeichen und Element verleiht dem Neumond spezifische Kräfte und begünstigt bestimmte Themen, die es in der Phase zu nutzen gilt. Informiere dich über das aktuelle Zeichen des Neumonds und das dazugehörige Element, um gezielt zu verstehen, welche Energien für deine Absichten und Vorhaben gerade am stärksten wirken und dich unterstützen. So steht beispielsweise der Neumond am 1.11.2024 im Zeichen Skorpion.

Was bedeutet das genau?

Der Neumond im Skorpion

Der Neumond im Wasserzeichen Skorpion zählt zu den magischsten und kraftvollsten des Jahres und bietet die Gelegenheit, verborgene Schatten in Licht zu wandeln. Durch ihn öffnen sich Türen zu unserem Inneren und Unterbewusstsein, sodass Energien sichtbar werden, die sonst verborgen bleiben. Besonders wird der Neumond durch sein Datum am 1.11., was zur Engelszahl 111 führt – ein Symbol für göttliche Ordnung und Balance in Körper, Geist und Seele.

Da der Neumond im Skorpion steht, dem Zeichen für Transformation und Erneuerung, trägt er zwei zentrale Punkte mit sich: Weisheit und tiefe Wandlungskraft sowie frische, dynamische Energie. In dieser Phase ermutigt uns der Skorpion, die innersten Schichten unseres Wesens zu erforschen, und hilft dabei, den Zugang zu versteckten Ebenen unserer Selbst zu öffnen.

Kommen wir zu dem beliebtesten Neumondritual ...

#1 Neumondwünschen

Beginne, indem du dir einen persönlichen Altar aufbaust. Hier solltest du Kristalle platzieren, die mit dem Element des Zeichens harmonieren, in dem sich der Neumond aktuell befindet. Nutze auch Farben, Musik und Düfte, die deinem Tierkreiszeichen entsprechen. Befindet sich der Neumond im Feuerelement, zünde eine Kerze an. Wenn er im Luftelement steht, verströme einen angenehmen Duft mit einem Räucherstäbchen. Liegt er im Erdelement, kannst du zum Beispiel eine Klangschale aufstellen und sie sanft in dein Ritual einbinden. Für Wasser stellst du eine Wasserkaraffe bereit, aus der du während des Rituals trinken kannst.

Eine Dankbarkeitsliste ist ideal, um positive Energien anzuziehen. Notiere dir Menschen, für die du besonders dankbar bist, sowie Tätigkeiten oder Erlebnisse, die dir in den letzten Wochen Freude gebracht haben. 

Wie manifestierst du bei Neumond richtig?

#2 Richtig manifestieren bei Neumond

Nutze den Neumond, um dich mit deinem „Higher Self“ zu verbinden – jener Zukunftsversion von dir, die bereits alles verwirklicht hat, was du dir wünschst. Entwickle eine Routine, die dir hilft, deine Intuition zu stärken. Finde Freude in Aktivitäten, die dich authentisch fühlen lassen. Oft sind dies Dinge, die wir schon als Kinder liebten, wie Malen, Tanzen oder Schreiben.

Gehe dann in die Visualisierung: Stell dir vor, dass deine Wünsche bereits erfüllt sind und gehe tief in das positive Gefühl hinein. Wie fühlt sich das an? Wie sieht diese Version von dir aus? Welche täglichen Routinen und Gewohnheiten begleiten sie? 

Zum Abschluss geht es weiter ...

#3 Neumond Yoga

Nutze die Zeit für eine abschließende Yoga-Runde und frage dich dabei: Welche Gewohnheiten oder Muster möchte ich ablegen? Was schränkt meine Freiheit ein? Die Energie des Neumonds – wie der Moment der Atempause zwischen Aus- und Einatmen – eignet sich ideal, um Altes loszulassen. Im Yoga sind Mondphasen besonders bedeutsam, wie der Begriff „Hatha“ zeigt: „Ha“ steht für die Sonne und „Tha“ für den Mond, ein Hinweis darauf, dass Yoga das energetische Gleichgewicht fördern soll. Deine Yogapraxis an den Mondzyklus, vor allem den Neumond, anzupassen, kann Körper und Geist nachhaltig stärken und ins Gleichgewicht bringen.

Es gibt Dinge, die du im Yoga nicht tun solltest ...

Was solltest du bei Neumond nicht tun?

Der Neumond ist nicht die beste Zeit für Abschiede – ob in Freundschaften, Beziehungen oder Hobbys. Nutze die frische Energie dieser Phase besser, um Neues zu entdecken, zum Beispiel ein spannendes Hobby oder neue Kontakte. Beende bestehende Kapitel lieber zum Vollmond. Auch wenn du dich vielleicht zu Hause zurückziehen oder lieber den gewohnten Freundeskreis pflegen möchtest: Sei an Neumond offen für neue Begegnungen. Wer weiß, vielleicht triffst du die Liebe deines Lebens oder einen wertvollen beruflichen Kontakt. Selbst wenn du eingeladen wirst und anfangs zögerst, nimm die Gelegenheit wahr – oft ergeben sich hier die schönsten Überraschungen.