Durch Skandal: Die deutschen Promis sorgten für einen Shitstorm

Die deutschen Promis leisteten sich einen Skandal in der Öffentlichkeit und erhielten im Anschluss einen regelrechten Shitstorm!

Es gibt einige Skandale, die die deutsche Medienlandschaft bewegen: Im Oktober 2024 gab Thomas Gottschalk dem „Spiegel“ ein Interview, das hohe Wellen schlug
Quelle: IMAGO / Panama Pictures

Promis stehen im Fokus der Öffentlichkeit und machen schnell mal mit Schlagzeilen auf sich aufmerksam, die ihnen lieber erspart geblieben wären. Egal ob Fehltritte oder kontroverse Aussagen – häufig sorgen die Stars nicht nur für ein großes Medienecho, sondern ziehen auch den Zorn der Fans auf sich. Die Folge ist ein Shitstorm, der durch die sozialen Medien befeuert wird. Doch welche deutschen Promis leisteten sich einen echten Skandal und gerieten dadurch ins Kreuzfeuer der öffentlichen Anklage? 

Auf den nächsten Seiten geht's mit dem ersten Skandal los:

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#1 Thomas Gottschalk

Um sein neues Buch „Ungefiltert“ zu promoten, gab Thomas Gottschalk im Oktober 2024 dem „Spiegel“ ein Interview, das im Anschluss ein starkes Medienecho auslöste. In diesem Gespräch wurde unter anderem thematisiert, dass er Frauen im Fernsehen ohne deren Zustimmung berührt habe. Seine Rechtfertigung? „Ich habe Frauen im TV rein dienstlich angefasst.“ Der 74-Jährige verglich seine Berührungen mit einem Schauspieler, der im Film jemanden küsst, weil es im Drehbuch steht: „Das lasse ich mir nicht als Attacke vorwerfen. Trotzdem würde ich das heute bleiben lassen, weil ich weiß, dass gewisse Dinge mittlerweile politisch inkorrekt sind, die es damals nicht waren.“ Gottschalk erwähnte außerdem, dass er heute keinen Fahrstuhl mehr betrete, wenn nur eine Frau darin sei. Nicht aber, weil die Frau sich womöglich unwohl fühlen könnte, sondern aus einem anderen Grund: „Was mache ich, wenn sie im zweiten Stock herausrennt und ruft: ‚MeToo, der hat mich angefasst!‘?“

Auch danach stand er hinter diesen Aussagen:

In einer Talkrunde nahm Gottschalk dann die Hand von Cheyenne Ochsenknecht
Quelle: Instagram Screenshot/cheyennesavannah

Im „Kölner Treff“: Thomas Gottschalk nimmt Cheyenne Ochsenknechts Hand

Kurz danach war der Entertainer auch im „Kölner Treff“ zu Gast und auch hier waren seine Aussagen ein Thema, die er nochmal mit Nachdruck bestätigte: „Ich habe Frauen im Fernsehen immer nur angefasst, wenn ich es musste“, erklärte Gottschalk und betonte, dass er seine Lektion bereits im Alter von 15 Jahren gelernt habe, als er im Kino seine Hand auf das Knie seiner Begleitung legte. „Da hat sie mit zwei spitzen Fingern diese Hand weggenommen und hat sie zurückgelegt.“ Um dies nochmal zu betonen, spielte er die Szene mit Cheyenne Ochsenknecht nach, die ebenfalls in der Runde zu Gast war. Mit zwei spitzen Fingern nahm er ohne zu fragen das Handgelenk der zweifachen Mutter. Zunächst zeigte die 24-Jährige keine Reaktion, später musste sie jedoch lachen. Auf Instagram teilte sie im Anschluss ein Foto, das die Situation nochmal zeigt. Zumindest sie schien es mit Humor zu nehmen.

Anders als ihre Mutter Natascha: 

Auf Instagram attackiert Natascha Ochsenknecht Moderator Thomas Gottschalk
Quelle: IMAGO / Future Image

„Frage der Weiterentwicklung im Hirn“: Natascha Ochsenknecht attackiert Thomas Gottschalk

Nachdem bereits Cheyenne Ochsenknecht Teil des Skandals wurde, mischt sich Ende Oktober 2024 auch ihre Mutter Natascha in die Debatte ein. In einer Fragerunde auf Instagram möchte jemand wissen, wie sie zu Thomas Gottschalk steht, woraufhin sie ausführlich mit einem langen Text antwortet: „Wir sind uns vor über 30 Jahren zum ersten Mal begegnet“, erklärt die 60-Jährige. „Es war wirklich eine andere Zeit. Küsschen links/rechts und so weiter. Das war halt so. Es war alles selbstverständlich.“ Doch inzwischen habe sich die Welt eben weiterentwickelt: „Nun hat sich vieles geändert und das muss man respektieren. Auf ‚Früher war alles anders‘ beruhen, ist nicht in Ordnung. Das ist auch keine Frage des Alters, sondern der Weiterentwicklung im Hirn. Selbst alte Witze sind mittlerweile peinlicher als witzig.“

Und auch im Netz wird die Sache diskutiert:

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TikTok

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Altes Video von „Wetten, dass ...“ sorgt für Furore

Nach seinen kontroversen Aussagen entfachte in den sozialen Medien eine rege Diskussionen. Während manche Fans des Moderators weiterhin auf seiner Seite stehen und ihn in seinen Worten supporten, gibt es auch Gegenwind. Ein Video von 1997, das eine alte „Wetten, dass ...“-Ausgabe mit den Spice Girls zeigt, geht im Netzt sofort viral. Hier sieht man, wie Gottschalk Emma Bunton um die Taille fasst und meint, sie habe ihm versprochen, ihr rückenfreies Kleid umgekehrt zu tragen. Ihr ist die Situation sichtlich unangenehm. Auch Mel C, die direkt daneben sitzt, blickt irritiert rüber. Viele User*innen sind von diesem Vorfall bestürzt: „Dieser alte Mann war schon immer peinlich“, „widerlich“, „Ekelhafter Typ“ oder „Der Typ war damals schon creepy“ sind nur wenige Kommentare unter dem Video.

Der folgende Promi wurde sogar angezeigt:

Frank Rosin ist in einem echten Skandal verwickelt. Er wurde sogar vom Tierschutzbund angezeigt.
Quelle: IMAGO / regios24

#2 Frank Rosin

Mitte Oktober 2024 sah sich TV-Koch Frank Rosin einem Shitstorm gegenüber – und das scheinbar nicht ohne Grund: Im TV bereitete er eine Lachsroulade mit Flusskrebs-Bouillabaisse und Selleriepüree zu, doch kurz danach meldeten sich Zuschauer*innen beim Deutschen Tierschutzbund. Und der erstattete daraufhin Anzeige gegen den 58-Jährigen. In der besagten Sat.1-Show „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ soll er „zahlreiche lebende Flusskrebse in einen erhitzten Topf mit heißem Fett geworfen“ haben, wie es in einer Mitteilung heißt. Und weiter: „Die Tötung von Krebstieren durch Braten ist langwierig und qualvoll und per Gesetz daher ausdrücklich verboten.“ Allein die Lagerung der lebenden Tiere sei aus Sicht des Tierschutzbundes rechtswidrig. Viele User*innen im Netz zeigten sich von dem Vorfall schockiert: „Völlig unnötiges Leiden und er muss das besser wissen!“, meint ein Zuschauer. Was droht dem Sternekoch nun? Im Falle einer Verurteilung könnte er mit einer Geldbuße in Höhe von bis zu 25.000 Euro rechnen.

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