Intermittierendes Fasten
Mehrere Kilo pro Woche verlieren:
Fasten liegt immer mehr im Trend. Es gibt verschiedene Arten, mit denen man seinem Körper etwas Gutes tun kann. Ärzte betonen allerdings immer wieder, dass es beim Fasten nicht um das Abnehmen geht, sondern eher um das Entgiften und das allgemeine Wohlbefinden. Das intermittierende bzw. Intervallfasten ist ein bestimmter Ernährungsrhythmus, in denen man phasenweise Nahrung aufnimmt und dann wieder nicht mehr.
Wie diese Fastenart funktioniert, wofür sie gut ist und wie viel ihr damit abnehmen könnt, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.
So funktioniert das Intervallfasten
Wir denken, dass unsere Lebensweise völlig normal ist. In Supermärkten und in der Werbung bekommen wir ein Überangebot an Essen präsentiert. Alle Lebensmittel sind unendlich verfügbar und wir werden quasi in jeder Lebenssituation mit Versuchungen gelockt. Da ist es kein Wunder, dass es so viele Übergewichtige gibt. Im Gegensatz zu unseren Urahnen, die auch mal tagelang ohne Nahrung auskommen mussten, weil keine verfügbar war, sind wir ganz schön verwöhnt. Daher ist die Idee vom Intervallfasten eigentlich gar nicht neu.
Intervallfasten für Einsteiger ist am einfachsten, wenn lediglich auf eine Mahlzeit am Tag verzichtet wird. Wer schon Erfahrung damit hat, kann ganze Fastentage einlegen. Wie die beiden Methoden genau ablaufen, erklären wir auf der nächsten Seite.
Einmal am Tag Fasten
Die Idee dahinter ist es, über einen langen Zeitraum von ca. 16 bis 20 Stunden nichts zu essen. Das bedeutet, dass ihr Frühstück und Mittagessen beispielsweise ganz normal zu euch nehmt und je nach Zeitraum auch noch etwas Abendessen. Danach gönnt ihr eurem Körper aber eine lange Ruhephase, um sich von dem Essen zu erholen. Ihr könntet beispielsweise ab 17 Uhr nichts mehr essen und am nächsten Tag erst spät frühstücken, also um 11 oder 12 Uhr. In der Fastenzeit solltet ihr dann nichts mehr essen und nur noch viel Wasser und Tee trinken. Die Fastenperiode könnt ihr dann je nach Übung weiter ausweiten, bis ihr einen ganzen Tag auf Nahrung verzichten könnt.
Was ihr dabei beachten müsst, erfahrt ihr auf der nächsten Seite.
Wöchentliche Fastentage
Jetzt seid ihr bereit für die wöchentlichen Fastentage. Ein bis zweimal pro Woche solltet ihr komplett auf Nahrung verzichten und dementsprechend viel trinken. Der empfohlene Rhythmus lautet: Zwei Tage Essen, dann fasten, dann wieder zwei Tage essen und so weiter. Diese Art der Ernährung erfordert eine Menge Disziplin und Durchhaltevermögen, was sich aber auszahlt. An den Tagen, an denen ihr esst, solltet ihr aber trotzdem gesund essen und euch nicht vollstopfen.
Die Vorteile sind nämlich nicht zu verachten. Klickt weiter, um sie zu lesen.
Die Vorteile von Intervallfasten
Durch den Verzicht auf Nahrung über mehrere Stunden wird der Selbstheilungsprozess im Körper angeregt. Die Zellen reinigen sich, was gleichzeitig bedeutet, dass entgiftet wird. Der Körper erstrahlt quasi im neuen Glanz, ohne dass teure Pflegeprodukte dafür gekauft werden müssen.
Ein nicht zu verachtender Nebeneffekt ist außerdem der Gewichtsverlust. Ärzte empfehlen diese Methode, da der bekannte Jojo-Effekt entfällt. Dadurch, dass an den normalen Tagen genug gesunde Nahrung aufgenommen wird, verfällt der Körper nicht in einen Sparmodus. Durch die Fastentage kann so dauerhaft und gesund Gewicht reduziert werden.
Noch mehr Vorteile gibt es auf der nächsten Seite.
Vorteile von Intervallfasten
Der Blutzuckerspiegel wird durch die Fastentage reguliert. Vor allem Leute mit zu hohen Cholesterinwerten können von dieser Methode profitieren. Außerdem lässt sich das Fasten gut in den Alltag integrieren, auch Berufstätige können die Fastenperiode einhalten. Ganze Tage sind für sie vielleicht schwierig, aber ein Zeitraum von mehreren Stunden lässt sich gut einplanen. Das ist ein Vorteil gegenüber herkömmlichen Fastenmethoden, die empfehlen, sich eine Woche dafür Urlaub zu nehmen.
Doch wie sieht es eigentlich mit Sport aus?
Sport in der Fastenzeit
Sport ist natürlich auch in der Fastenzeit eine gute Ergänzung. Damit dafür auch genug Energie vorhanden ist, solltet ihr ein paar Stunden nach der letzten Mahlzeit Sport machen oder wenn ihr es schafft, kurz davor. Als Mahlzeit eignen sich gesunde Kohlenhydrate wie Vollkornreis und viel Proteine, um Muskeln aufzubauen.
Dennoch sollte man sich überanstrengen, denn manchmal fehlt einem einfach die Energie für zusätzliche Beanspruchung.