17 Dinge, die Frauenärzte nicht mögen
Du hast einen Termin bei deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt. Auf die 17 Dinge solltest du dabei achten, denn das mögen Frauenärzte überhaupt nicht
Bald ist wieder ein Termin beim Frauenarzt oder bei deiner Frauenärztin fällig? Dann achte bei deinem nächsten Besuch am besten auf folgende 17 Details, denn bestimmte Dinge mögen Gynäkolog*innen einfach nicht. Denn auch Frauenärzte und -ärztinnen sind bekanntlich nur Menschen und können manche Verhaltensweisen von ihren Patientinnen einfach nicht ausstehen. Verraten würden sie es den Patient*innen natürlich nie, das würde schließlich total unprofessionell wirken. Das heißt aber keinesfalls, dass es sie nicht richtig rasend macht oder zumindest stört.
#1 Beschwerden verheimlichen
Es bringt weder dir, noch deinem Arzt oder Ärztin etwas, wenn du tapfer über deinen Schmerzen und Symptomen stehst. Wenn dir etwas drückt, weh tut, oder zwickt, dann solltest du das deinen Frauenärzten sofort mitteilen. Dafür ist ein Arzt oder eine Ärztin schließlich da!
Auch Punkt Nummer 2 solltest du beachten:
#2 Hygiene „verschieben“
Der Waschtag ist eigentlich morgen, aber heute ist dein Frauenarzt-Termin? Dann wasche dich heute! Hygiene ist einer der wichtigsten Punkte beim Gynäkologenbesuch. Ist ja wohl keine Frage, dass ein ungewaschener Körper einen Arzt oder eine Ärztin nicht begeistern wird, oder?
Kommen wir zu No-Go Nummer 3...
#3 Stumm sein und keine Fragen stellen, wenn man sie hat
Schüchtern zu sein und nicht mit dem Arzt zu sprechen und Fragen zu stellen, wenn du sie hast, wirkt komisch. ÄrztInnen mögen es schlichtweg einfach nicht, wenn sie Rätsel raten müssen. Klar befindest du dich in einer komischen Situation und es ist nicht gerade alltäglich, mit einem anderen Menschen über deinen Intimbereich zu sprechen, aber es gehört zur guten sozialen Interaktion dazu und dein Arzt wird dir für ein informatives Gespräch danken.
Auch Punkt Nummer 4 ist äußerst wichtig...
#4 Pille einfach absetzen
An sich ist es dein gutes Recht, die Pille abzusetzen, aber dies zu tun, ohne dich darüber mit deinen Frauenärzten abzusprechen oder dies gar verschweigen, kann zu Problemen führen. Das plötzliche Absetzen kann zum Beispiel einige Nebenwirkungen nach sich ziehen. Bestimmte Dinge haben daher einfach ihre Berechtigung, wie zum Beispiel die vorherige Absprache von Entscheidungen mit deinem Arzt.
Kommen wir zu Punkt Nummer 5, die Frauenärzte nicht leiden können...
#5 Termin absagen
Es ist immer am besten, einen geplanten Termin auch wahrzunehmen, denn Terminverschiebungen bedeuten immer Chaos für Frauenärzte bzw. das Praxisteam. Es ist also kein Wunder, dass sie es nicht mögen, wenn du einfach Termine absagst. Überleg dir lieber vor der Terminlegung, wann du zum Beispiel deine Tage bekommst und wähle danach den Tag deines Frauenarzt-Besuchs aus.
Auf der nächsten Seite folgt Nummer 6...
#6 Den Freund zum Frauenarzt mitbringen
In ein Untersuchungszimmer gehören immer nur zwei Personen: Du und dein Arzt. Bringe nicht deinen Freund oder deine ganze Familie mit zur Untersuchung, denn das wird deinen Frauenarzt nur von der Arbeit ablenken. Ganz anders sieht das natürlich aus, wenn du schwanger bist. Denn in dem Fall wird er sich sicherlich nicht als einziges freuen, wenn er mit dabei sein darf.
Auch den nächsten Punkt solltest du dir zu Herzen nehmen:
#7 Dich selbst „heilen“
Während du bei einer Blasenentzündung getrost auf Cranberry-Saft als Hausmittel setzten darfst, gibt es Dinge, die du lieber dem Profi überlässt: Versuch also bitte gar nicht erst, dich selbst zu verarzten, an dir herumzudoktern oder dir merkwürdige Hausmittel in den Intimbereich zu schmieren. Geht in den meisten Fällen leider nach hinten los.
#8 Angst vor dem Besuch haben
Graut es dir jedes Mal vor dem Frauenarzt-Besuch? Damit bist du nicht alleine, noch ganz vielen anderen Frauen geht es so. Es ist eben nicht die schönste Nebensache der Welt. Diese Untersuchungen sind aber wichtig und du darfst sie nicht verpassen, denn nur so können Geschlechtskrankheiten oder Krebs frühzeitig erkannt werden.
#9 Erzählen, welche Krankheiten du hast – laut Google
Hast du deine Symptome schon gegoogelt? Es kommt aber nicht so gut an, wenn du vor deinem Arzt einen auf „Expert*in“ machst. Schließlich bist du nicht diejenige, die Medizin studiert hat. Deinen Arzt interessiert deine selbst gestellte Diagnose nicht. Er weiß schon ohne dich, was zu tun ist.
Bitte lass auch den nächsten Punkt sein:
#10 Es mit der Hygiene übertreiben
Wie gesagt, ungeduscht solltest du nicht unbedingt bei deinem Gynäkologen auftauchen. Aber auch übersteigerte Hygiene ist unerwünscht: Wenn du dir parfümierte Waschmittel oder gar ein Duftspray selbst in den Intimbereich sprühst, tust du dir damit nichts Gutes, sondern riskierst allerhöchstens eine Pilz-Infektion oder schlimmeres.
Den nächsten Punkt solltest du auch beachten:
#11 Nur hingehen, wenn du mit jemandem geschlafen hast
Auch wenn du sexuell nicht aktiv bist, solltest du deine regelmäßigen Termine einhalten, denn Krankheiten können dich natürlich nicht nur nach dem Verkehr treffen! Beachte auch: Wenn du beim Verkehr Schmerzen hast, solltest du nicht erst abwarten, bis sie mit jedem Mal schlimmer werden, bis du das Gespräch mit deinem Gynäkologen suchst.
#12 Frauen- und Hausarzt verwechseln
Wenn du gerade schon mal beim Arzt bist, kannst du ja gleich fragen, woher deine Halsschmerzen kommen und wieso du einen Hautausschlag hast, richtig? Nö. Dein Frauenarzt kann sich leider nicht um sonstige Probleme in deinem Körper kümmern – dafür gibt es Spezialisten, die du auch aufsuchen solltest.
Mach deinen Frauenarzt happy und denke daran, dass du die 12 Dinge beim nächsten Besuch nicht machst!
#13 Vernachlässigung der regelmäßigen Brustselbstuntersuchung
Natürlich solltest du dich einmal im Jahr professionell abtasten lassen, aber Gynäkolog*innen regen dich auch dazu an, dich regelmäßig, zum Beispiel beim Duschen, an den bekannten Stellen selbst abzutasten. So bemerkst eventuelle kleine Knoten rechtzeitig. Sollte das dann der Fall sein, solltest du sofort einen Untersuchungstermin vereinbaren. Wer sich aber nicht regelmäßig selbst abtastet, übersieht vielleicht mal einen kleinen Knoten, wenn er noch leicht zu behandeln ist. Das stiehlt dann wertvolle Zeit in der Behandlung. Nicht nur für deinen behandelnden Arzt, sondern vor allem für dich solltest du daran denken.
Auch die nächste Sache ist wichtig für deinen Besuch dort ...
#14 Vernachlässigung der psychischen Gesundheit im Gespräch mit dem Arzt
Wir verstehen es ja eigentlich ziemlich gut: Oft neigen Menschen dazu, ihre emotionalen und mentalen Belange während Arztbesuchen zu übersehen oder zu minimieren. Aber gerade beim Gynäkologen solltest du damit nicht hinterm Berg halten, denn die Kommunikation über psychische Gesundheit ist entscheidend.
Viele körperliche Beschwerden haben eine enge Verbindung zu emotionalen oder stressbedingten Ursachen. Ärzte sind qualifiziert, nicht nur physische, sondern auch mentale Aspekte der Gesundheit zu bewerten und zu behandeln. Auch hormonelle Ursachen können einen Einfluss auf deine Laune haben. Dein Gynökologe ist hier also Fachmann.
Bei der nächsten Sache solltest du eher zurückhaltend sein ...
#15 Übermäßige Nutzung von Online-Foren zur Selbstdiagnose
Ja, damit schießt du dich ins Aus: Die übermäßige Nutzung von Online-Foren zur Selbstdiagnose kann zu Herausforderungen in der Patienten-Arzt-Beziehung führen. Jeder kennt das wohl von sich, Symptome auch mal online zu recherchieren. Aber du solltest dich davon nicht zu sehr beeinflussen lassen. Stattdessen solltest du die Rolle deines Arztes als kompetenten Gesundheitsexperten anerkennen und offen über deine Sorgen sprechen, anstatt ausschließlich auf Online-Quellen zu vertrauen. Nur eine informierte Kommunikation zwischen euch fördert eine präzise Diagnose und maßgeschneiderte Therapieansätze, die deinen individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Das schafft kein Forum!
Der nächste Punkt da ziemlich drauf auf ...
#16 Widerstand gegenüber Veränderungen im Lebensstil zur Verbesserung der Gesundheit
Stell dir vor: Dein Gynökologe hat eine Diagnose formuliert und du musst nun dringend etwas an deinem Leben ändern (z.B. das Rauchen einzustellen). Du hast darauf aber keine Lust und lässt alles wie es ist (und rauchst munter weiter, um bei dem Beispiel zu bleiben. Damit machst du dich bei deinem Gynäkologen extrem unbeliebt, denn eigentlich torpedierst du in dem Moment seine Arbeit. Der Mangel an Bereitschaft, den Lebensstil zu ändern, kann den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen und die Belastung für das Gesundheitssystem erhöhen
Ein weiterer Punkt macht deinem Arzt die Arbeit schwerer ...
#17 Übermäßige Nutzung von Schmerzmitteln ohne ärztliche Anleitung
Du hattest eine Behandlung, eine OP oder etwas Ähnliches und nimmst nun, obwohl nichts verschrieben wurde, extrem viele Medikamente gegen plötzlich auftretende Schmerzen? Auch das können die meisten Gynäkologen nicht gut leiden: Die übermäßige Nutzung von Schmerzmitteln ohne ärztliche Anleitung kann schwerwiegende gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Selbstmedikation birgt das Potenzial für Missbrauch, Abhängigkeit und unerwünschte Nebenwirkungen. Patienten, die ohne ärztliche Beratung auf Schmerzmittel zurückgreifen, können die Ursachen ihrer Beschwerden übersehen und den eigentlichen Gesundheitszustand verschlimmern. Sprich deinen Arzt daher lieber sofort an, wenn du Schmerzen hast und diese behandeln lassen willst!