Das verrät dir deine Periode über deine Gesundheit:

Wenn du das nächste Mal deine Periode hast, dann achte die genau auf die Farbe des Blutes, denn die kann einiges über deine Gesundheit verraten!

Die Farbe und Konsistenz von Periodenblut sagt einiges über unsere Gesundheit aus.
Quelle: stylevamp.de

Wer kennt es nicht: Einmal im Monat geht es wieder los mit den Bauchkrämpfen, den Stimmungsschwankungen und Co.  – für viele ist die Periode meist ein Fluch. Was die meisten dabei aber nicht bedenken, ist, dass uns das Blut einiges über unsere Gesundheit verraten kann.

Der Tampon- oder Bindenwechsel ist eine ungeliebte Pflicht – dabei sollte man sich gerade dafür genügend Zeit nehmen, um sich genau anzusehen, welche Farbe das Blut hat. Denn genau wie Veränderungen in unserem Gesicht können auch Veränderungen unseres Menstruationsblut einiges über unsere Gesundheit aussagen.

Periodenblut ist etwas ganz Natürliches und besondere Färbungen können auf Krankheiten oder Unregelmäßigkeiten hindeuten. Worauf du dabei achten solltest und welche Ursachen sich hinter welcher Farbe verstecken, erfährst du auf den nächsten Seiten. 

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Dunkel rotes Blut ist während der Menstruation ein gutes Zeichen.
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Dunkles Rot oder Braun

Ganz zu Beginn und gegen Ende hat das Menstruationsblut einer gesunden menstruierenden Person eine dunkelrote oder sogar braune Farbe. Das ist kein Grund zur Beunruhigung: Es liegt einfach daran, dass sich das Blut länger in deinem Körper aufhält, da erst bzw. noch weniger Blut fließt und es somit langsamer austritt. Während dieser Zeit oxidiert es in deinem Körper und wird dunkler. 

Das kann außerdem daran liegen, dass manche Körper es nicht „schaffen“, während ihrer Periode die gesamte Gebärmutterschleimhaut zu erneuern, sodass im nächsten Monat noch etwas vom letzten Mal „übrig ist“. Das hatte dann natürlich jede Menge Zeit zum Oxidieren und hat demnach, wenn es ausgestoßen wird, eine dunkle Farbe.

Welche Farbe dem Großteil aller Menstruierenden bekannt ist, erfährst du auf der nächsten Seite.

Wer in seiner Binde kräftiges Rot auffindet, hat gerade eine starke Blutung.
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Kräftiges Rot

Die meisten erwarten diese Farbe, wenn sie zum ersten Mal ihre Periode bekommen – und stellen dann relativ schnell fest, dass das Blut eben nicht immer diese klischeehafte Farbe hat. 

Normalerweise nimmt das Blut diese Farbe an, wenn die Periode gerade am stärksten ist; das Blut, das dann fließt, ist noch ganz frisch, da sich die Gebärmutterschleimhaut zu diesem Zeitpunkt schnell absondert und direkt aus dem Körper fließt. Meist ist das Blut dann auch recht wässrig.

Bei welcher Farbe du aufmerksam werden solltest, erfährst du auf der nächsten Seite.

Wer während der Menstruation helles Blut vorfindet, sollte es ärztlich abklären lassen.
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Helles Rot

Die Färbung des Blutes kann variieren – aber wenn dir plötzlich bei dir andere Farben auffallen, die du so noch nicht gesehen hast, solltest du das abklären lassen. Zu diesen Farben gehört beispielsweise ein helles Rot, das fast schon ins Pinke geht. 

Bei manchen ist das kein Grund zur Besorgnis und ein regelmäßiger Anblick während der leichten Tage. Allerdings kann diese Färbung auch auf einen niedrigen Östrogenwert in deinem Blut hindeuten. Das sind die weiblichen Geschlechtshormone, die unseren Zyklus steuern und für unsere Fruchtbarkeit sehr wichtig sind. Im Laufe der sogenannten Wechseljahre sinkt der Östrogenpegel. Daher sorgt ein Östrogenmangel in früheren Jahren für dieselben Symptome: Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, erschwerte Empfängnis, usw. 

Woher kann ein Östrogenmangel kommen? Er kann unter anderem von übermäßigem Training verursacht werden kann, aber auch durch bestimmte Verhütungsmittel und bestimmte Erkrankungen. Wer also auf einmal helles Blut sieht und das von sich nicht kennt, sollte es auf jeden Fall ärztlich abklären lassen.

Eine Farbe, die dich durchaus in Alarmbereitschaft versetzen sollte, erfährst du auf der nächsten Seite.

Wer orangenes Blut in seiner Unterhose vorfindet, könnte an einer Geschlechtskrankheit erkrankt sein.
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Orange

Orangefarbenes Blut könnte auf eine Geschlechtskrankheit hindeuten – könnte, denn natürlich kann die natürliche Färbung variieren. Auf jeden Fall solltest du, wenn dir plötzlich eine solche Färbung auffällt, die Augen nach anderen Symptomen offen halten: Hast du übermäßige Schmerzen während deiner Periode? Riecht das Blut anders als sonst, hat es vielleicht sogar einen sehr üblen Geruch? Trifft das auf dich zu, heißt es: Ab zur Frauenärztin!

Welche Farbe auf eine Fehlgeburt hindeuten kann, liest du auf der nächsten Seite.

Graues Periodenblut ist kein gutes Zeichen.
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Grau

Bei dieser Farbe solltest du nicht lange zögern, sondern sofort zum Arzt gehen, denn graues Blut spricht deutlich dafür, dass etwas nicht stimmt. Es kann auch sein, dass dabei Klumpen auftauchen und dass du diese Flüssigkeit gar nicht während, sondern vor oder nach deiner Periode im Slip hast.

Das gräuliche Blut kann auf zweierlei hindeuten: Entweder auf eine Infektion, oder auf eine frühe Fehlgeburt innerhalb der ersten zehn Schwangerschaftswochen. 

Was dir die Blutmenge, Konsistenz und Schmerzen deiner Menstruation verraten können, erfährst du auf den nächsten Seiten.

Ab welchem Punkt sollte man wegen der Schmerz während der Periode eine Ärztin aufsuchen?
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Schmerzen - wie viel ist noch normal?

Jede Frau kennt sie, die verhassten Krämpfe, sobald sich die Periode ankündigt. Am liebsten würdest du dich während dieser Zeit mit einer Packung Dolormin und einer Wärmflasche im Bett verkriechen. Manche scheinen jedoch von besonders starken Schmerzen geplagt zu sein und sind quasi während ihrer Periode nicht dazu imstande, ihren Alltag zu bewältigen. Wie viele Schmerzen sind noch normal?

Tatsächlich können extreme Schmerzen nämlich das Symptom eines tieferliegenden Problems sein, das sich möglicherweise auch noch auf deine Fruchtbarkeit auswirken kann. Generell gilt, dass du einen Arzt aufsuchen solltest, wenn:

- deine Schmerzen so übel sind, dass du dich jeden Monat krank melden musst,

- Schmerzmittel auch nicht mehr helfen bzw. du mehr als die empfohlene Dosis nehmen musst,

- du länger als zwei oder drei Tage unter Schmerzen leidest,

- du andere Symptome wie einen irregulären Zyklus, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Übelkeit oder Durchfall während deiner Tage o. Ä. aufweist.

Auf der nächsten Seite erfährst du, wie lange deine Tage im Idealfall dauern sollten und wann du aufmerksam werden solltest.

Die Länge der Menstruation sollte beobachtet werden.
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Wie lange dauert eine „normale“ Menstruation?

Natürlich unterscheidet sich die Länge der Periode von Person zu Person; manche werden ihre Gebärmutterschleimhaut schneller los, andere wiederum brauchen dafür eben ein bisschen länger. Zwischen einem und sieben Tagen ist noch alles „normal“, wobei der Durchschnitt drei bis fünf Tage beträgt.

Auch wenn deine Periode mal länger oder kürzer dauert als gewöhnlich, ist das noch kein Grund zur Sorge, denn viele Faktoren können dabei eine Rolle spielen (z. B. Stress, Krankheiten oder Medikamente, Verhütungsmethoden, ...). Aufmerksam werden solltest du jedoch, wenn deine Periode plötzlich länger dauert als sieben Tage oder mehrmals besonders stark ausfällt (und du z. B. alle paar Stunden den Tampon oder die Binde wechseln musst, damit nichts daneben geht). Dahinter können sich Krankheiten wie Endometriose verbergen. Behalte deine Periode einfach genau im Auge: Kommt sie einigermaßen regelmäßig? Dauert sie ungefähr gleich lang? Fließt nicht übermäßig viel Blut? Im Zweifelsfall gehe immer zum Arzt.

Was dir die Konsistenz deines Blutes mitteilen kann, liest du auf der nächsten Seite.

Auch die Konsistenz des Menstruationsblut kann vieles aussagen.
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Was dir die Konsistenz deines Blutes verrät

Zuallererst einmal wissen wir natürlich eins: Das Blut fließt, entgegen des Glaubens der nichtmenstruierenden Bevölkerung, nicht einfach wie ein unkontrollierbarer Strom aus unserem Körper. Es ist nicht ganz so dünnflüssig wie Wasser (im Idealfall), und ist nicht zu vergleichen mit dem Blut, das austritt, wenn wir uns in den Finger schneiden. Das liegt daran, dass es eben nicht nur Blut ist, sondern auch Schleim; schließlich ist die Menstruation das Abstoßen der Gebärmutterschleimhaut. 

Daher kommt es auch zu „Klumpenbildung“; das ist effektiv nichts anderes als Schorf auf einer Wunde, wenn Blut gerinnt, nachdem es einige Zeit in deinem Körper darauf gewartet hat, ausgestoßen zu werden. Wenn dein Blut jedoch gar nicht gerinnt und durchgehend sehr flüssig ist, ist das ungewöhnlich.

Also: Beobachte dein Menstruationsblut immer gut, denn es kann dich in bestimmten Fällen vorwarnen!

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