10 Dinge, die man während der Schwangerschaft nicht essen sollte
In der Schwangerschaft essen wir für zwei: Du ernährst dein Baby mit den Nährstoffen, die du zu dir nimmst. Darum solltest du jetzt nicht alles essen:
Die Schwangerschaft ist ein echtes Wunder der Natur. Ein kleiner Mensch wächst in dem Körper seiner Mutter heran. Über die Nabelschnur wird er mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt. Ganz klar: In so einem Zustand muss man besonders auf die Ernährung achten. Keine Angst, du sollst jetzt nicht komplett öko essen. Doch einige Lebensmittel sind für Ungeborene gefährlich. Wir verraten dir, worauf du jetzt besser verzichten solltest.
Leider gibt es einige wirklich leckere Dinge, die wir während der Schwangerschaft nicht essen sollten..
Zimt
Während der Schwangerschaft sind Lebensmittel, die sehr viel Zimt enthalten, leider ein NoGo. Es gehört zu den wehenfördernden Gewürzen. Dennoch musst du während der Schwangerschaft nicht komplett auf Zimt verzichten: denn erst bei einer Menge von 300 Gramm purem Zimt könnte die wehenfördernde Wirkung eintreten. Auf Zimt, der Cumarin oder Zimtaldehyd enthält, solltest du dagegen vollkommen verzichten, denn er kann nicht nur für Übelkeit sorgen, sondern auch in größeren Mengen schädlich für das Ungeborene sein.
Ingwer-Tee
Normalerweise gilt Ingwer als sehr gesund. Doch erhöhter Verzehr in der Schwangerschaft kann in manchen Fällen zu verfrühten Wehen führen. Und: weil Ingwer die Blutverdünnung fördert, sollte unmittelbar vor der Geburt kein Ingwer im Tee sein, weil es sonst zu erheblichen Blutungen kommen kann. Es gibt jedoch noch weitere Gründe, nicht zu viel Ingwer zu essen.
Sushi
Während der Schwangerschaft musst du auf die asiatische Leckerei verzichten. Sushi mit rohem Fisch ist verboten, denn roher Fisch kann Listerien enthalten. Diese Bakterien können eine Listeriose-Infektion auslösen, die für das Baby lebensgefährlich werden kann.
Mett (rohes Fleisch)
Bei Mettbrötchen scheiden sich ja die Geister. Die einen lieben es, die anderen finden es schrecklich. Während der Schwangerschaft hast du aber keine Wahl: Du solltest auf rohes Fleisch komplett verzichten. Auch das kann Listerien enthalten, die das Leben deines Babys gefährden.
Rohmilchkäse
Bevor du als Schwangere deinen Lieblingskäse isst, solltest du checken, ob er aus Rohmilch ist, dann darfst du ihn nämlich auch nicht essen. Neben Listerien können auch Escherichia coli, Salmonellen oder Tuberkulosebakterien in Rohmilch und ihren Produkten vorkommen, die ebenfalls deinem Baby schaden können.
Tiramisu
In Tiramisu ist nicht nur Alkohol drin, es kann auch rohe Eier enthalten und ist deswegen in der Schwangerschaft ein Tabu. Als Schwangere solltest du keine weich gekochten oder gar rohen Eier essen, denn diese könnten Salmonellen enthalten. Salmonellen sind übrigens Bakterien, die eine Lebensmittelvergiftung hervorrufen. Das ist zwar keine direkte Bedrohung für dein Baby - aber wenn es dir schlecht geht, dann geht es auch deinem Baby nicht gut. Auch der enthaltene Kaffee schadet deinem Baby.
Weich gekochte Eier
Du hast ja schon gelesen, dass Tiramisu auch wegen der rohen Eier ein Tabu ist. Deshalb solltest du natürlich auch generell auf rohe Eier verzichten. Und auch weich gekochte Eier sind nun Mal nicht ganz durchgekocht. Daher ist es besser wegen der Salmonellen-Gefahr darauf zu verzichten. Salmonellen werden nämlich erst beim Kochen abgetötet. Wenn du dein Ei also 7 Minuten lang kochst, kannst du es gut essen.
Meeresfrüchte
Nach dem Sushi ist auch das tabu: Meeresfrüchte, roher Fisch und ungekochte Austern. Auch eingelegte und geräucherte Meeresbewohner sind bedenklich. Denn hier sind wieder Listerien eine Gefahr für dein Ungeborenes.
Abgepackter Salat
Abgepackte und vorgewaschene Salate, unerhitzte Sprossen und Keimlinge sind leider auch tabu. Sie gehören zu den leicht verderblichen Lebensmitteln. Obwohl sie gekühlt aufbewahrt werden, besteht die Möglichkeit eines schnellen mikrobiellen Verderbs und die Gefahr der Kontamination mit krankmachenden Keimen wie Listerien, Salmonellen, E. coli-Bakterien oder Viren wie Noroviren oder Hepatitis A-Viren.
Manche Medikamente
Viele Medikamenten sind in der Schwangerschaft nicht geeignet, zum Beispiel auch manche Schmerzmittel. Daher solltest du vor der Einnahme von Medikamenten immer mit deinem Gynäkologen oder deiner Hausärztin Rücksprache halten, ob das Medikament für dich in der Schwangerschaft geeignet ist.