15 Fehler beim Einkaufen, die fast alle machen
Häufig gibt man beim Einkaufen mehr Geld aus, als man dachte. Doch wenn man die Tricks der Supermärkte kennt, kann man die meisten Fehler vermeiden!
Einiges von unserem Geld geht für Lebensmittel und Haushaltswaren beim Einkaufen drauf. Klar ist es auch ein Luxus sich im vollen Supermarkt alles aussuchen zu können – doch dabei fällt man häufig auf die Tricks der Supermärkte herein und gibt mehr Geld aus, als man eigentlich wollte und müsste. Wir klären die 15 häufigsten Fehler auf, die wir im Alltag beim Einkaufen begehen und erklären, was man besser machen kann, um gleichzeitig damit einiges an Geld zu sparen.
Los geht's mit dem wichtigsten Punkt:
#1 Schreib dir einen Einkaufszettel
Es klingt so altmodisch und so selbstverständlich, aber wie oft gehen wir einkaufen, ohne dass wir einen Einkaufszettel dabei haben? Es ist nicht nur ärgerlich, etwas zu vergessen und deshalb nochmal losgehen zu müssen, sondern man kauft auch deutlich mehr ein, wenn man keine Liste hat, an der man sich konzentriert durch den Laden arbeiten kann. Außerdem neigen wir meistens dazu, dann solche Dinge wie Süßigkeiten oder unnötige Snacks zu kaufen.
Doch nicht nur das verleitet zum unnötigen Kaufen:
#2 Nicht mit Hunger im Supermarkt
Es ist keine clevere Idee, hungrig einkaufen zu gehen. Mal abgesehen davon, dass man hungrig häufig schlechtere Laune hat und dann der Supermarkt durchaus stressig und nervig sein kann, kaufen wir auch deutlich mehr und unsinniger ein, wenn unser Magen knurrt. Nicht selten kauft man einen unnötigen und kalorienreichen Snack, um ihn schnell nach der Kasse zu essen, bevor man sein eigentliches Essen zu Hause macht.
#3 Wann kommt die neue Ware?
Es ist lohnenswert zu wissen, wann der Supermarkt, bei dem du regelmäßig einkaufen gehst, neue Ware bekommt. Denn dann hast du die beste Auswahl an frischen Produkten und guten Angeboten. Die meisten Supermärkte haben feste Lieferungstage. Allerdings solltest du dabei auch bedenken, dass die Ware ja im Laden verteilt werden muss, weshalb du am Lieferungstag nicht direkt morgens darauf hoffen solltest, dass du vor einem vollen Regal stehst. Informiere dich ganz einfach beim Personal, die dir sehr schnell sagen können, wann neue Ware hereinkommt
Und der Zeitpunkt hat noch einen weiteren Vorteil:
#4 Lebensmittel retten
Wenn du weißt, wann neue Ware kommt, kann es sich auch lohnen, kurz davor einkaufen zu gehen. Zum einen rettest du dann Lebensmittel, die sonst wahrscheinlich im Müll landen. Und zum anderen werden meistens kurz davor viele Produkte reduziert, weil bald ihr Mindesthaltbarkeitsdatum abläuft. Halte also kurz vor den Liefertagen Ausschau nach Angeboten oder besuche das Regal für reduzierte Artikel, falls es sowas in deinem Supermarkt gibt. Wer sich solche Schnäppchen entgehen lässt, macht einen großen Fehler.
Apropos Schnäppchen:
#5 Der Aufbau der Supermarktregale trickst dich aus
Die Regale beim Einkaufen sind mit Absicht so befüllt, dass sich die teureren Produkte genau auf Augenhöhe befinden. Die Zone weiter oben nennt man Streckzone und die weiter unten Bückzone. Besonders die Bückzone ist für viele überhaupt nicht präsent, dabei sollten wir besonders auf die Produkte, die sich da verstecken, achten, denn hier haben die meisten Supermärkte ihre Eigenmarken, die häufig bis zu 70 Prozent günstiger sind als Markenprodukte! Um Geld zu sparen, solltest du deinen Blick also grundsätzlich nach unten richten und wirst somit einiges an Geld sparen, wenn dir bestimmte Marken nicht so wichtig sind.
Hast du Folgendes gewusst?
#6 Nicht nur ein genauerer Blick ins Regal, sondern auch auf das Etikett lohnt sich
Nicht selten werden wir als Käufer ausgetrickst mit großen Packungen. Häufig verkleidet als Familienpackung oder mit „extra viel drin“ lassen wir uns locken und kaufen das eigentlich teurere Produkt. Ein Blick auf das Preisschild zeigt uns immer auch den Grundpreis an, also quasi den Preis pro Stück oder Gramm. Der ist in großen Verpackungen häufig nicht billiger, sondern eher teurer, auch wenn man natürlich etwas anderes erwarten würde. Im Zweifel solltest du dir Verpackung besser genau ansehen und zweimal das kleinere Produkt kaufen, wenn es sich lohnt.
Auch darauf solltest du achten:
#7 Lass dich beim Obst nicht vom Aussehen täuschen
Häufig fallen wir auf Obst 'rein, das besonders gut und bunt aussieht. Nicht nur, dass solches Obst manchmal teurer ist, sondern es schmeckt auch gar nicht unbedingt besser. Die Farbe kann durch die Zucht und das Spritzen beeinflusst werden und sagt nicht viel über den Geschmack aus. Du solltest lieber auf den Geruch vom Obst achten. Besonders geschmackvolles Obst hat auch einen sehr intensiven und leckeren Geruch! Selbst, wenn das Auge bekanntlich mitisst, solltest du nicht auf alles vertrauen, was du siehst.
Auch beim Gemüse solltest du genauer hinsehen:
#8 Die Verpackung vom Gemüse solltest du dir ansehen
Gemüse ist häufig in Plastikfolie eingepackt, damit es geschützt ist - wie zum Beispiel Brokkoli. Genau die Verpackung verrät dir, wie frisch das Gemüse ist. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als Gemüse zu kaufen, das dann nach wenigen Tagen schon schimmelt.
Wenn in der Verpackung vom Gemüse beim Einkaufen schon Wassertropfen an der Folie kleben, sogenanntes Kondenswasser, dann ist das Gemüse nicht mehr frisch. Also, guck lieber genau, ob das Gemüse noch ohne zusätzliche Tropfen in der Verpackung liegt.
Auch beim Fleisch ist die Verpackung ein Anzeichen auf die Frische:
#9 Kaufe lieber frisches Fleisch an der Theke
Verpacktes Fleisch ist so gut wie immer älter als das Fleisch frisch von der Theke und hält sich somit auch weniger lang. Auch an der Fleischtheke gibt es leckeren Wurstaufschnitt oder verschieden mariniertes Fleisch. Falls du dein Fleisch also nicht direkt verbrauchen willst, lohnt sich der Gang zur etwas teureren Frischtheke deshalb, weil du dann nicht das Fleisch wegwerfen musst, weil du mal einen Tag nicht aufgepasst hast.
Mit dem nächsten Trick kannst du direkt Geld sparen:
#10 Bring deine eigenen Tüten mit
Inzwischen kosten Plastik- und Papiertüten fast überall Geld. Auf Dauer rechnet sich das ganz schön zusammen und die allermeisten von uns haben eh unzählige Tüten und Beutel zu Hause angesammelt. Also lohnt es sich, den Fehler zu vermeiden und beim Einkaufen neben einem Einkaufszettel auch immer gleich eigene Tüten oder Beutel dabeizuhaben und somit handelst du auch gleich ein bisschen umweltbewusster. Es gibt also sogar zwei gute Gründe, um grundsätzlich Einkaufstüten zu behalten und mitzutragen, wenn du Einkaufen gehst.
Darauf solltest du außerdem achten:
#11 Die Höcker der Paprika sind wichtig
Wer hätte gedacht, dass man mal im Supermarkt steht und die Höcker der Paprika zählen wird? Wahrscheinlich niemand, aber trotzdem ist es ein hilfreicher Trick, um die perfekte Paprika für deinen Geschmack zu bekommen. Hat eine Paprika drei Höcker, ist sie männlich und schmeckt etwas bitterer und eignet sich besser zum Kochen. Hat sie jedoch vier Höcker ist sie weiblich und eher süßlich, also perfekt für den rohen Verzehr oder zum aufs Brot legen. Den Unterschied wirst du garantiert schmecken.
Der letzte Trick bringt dich garantiert zum Schmunzeln ...
#12 Der Farbfleck auf der Wassermelone
Gerade bei Wassermelonen kannst du bei deiner Wahl einiges falsch machen, wenn du sie zufällig oder nach den falschen Kriterien auswählst. So haben beispielsweise viele einen Farbfleck, der darauf hindeutet, dass die Melone an der Stelle auf den Boden gelegen hat. Hat die Wassermelone keinen oder einen weißen Fleck, deutet es darauf hin, dass sie unreif ist und nur wenig Geschmack hat. Stattdessen sollte die Färbung eher gelblich bis hin zu orange sein, um eine möglichst geschmacksintensive Melone abzugreifen. Je tiefer die Farbe ist, desto reifer ist sie also, wobei sie natürlich irgendwann auch überreif und dann schon zu viel des Guten ist.
Auch hieran lassen sich Melonen unterscheiden:
#13 Das Netzmuster ist ein gutes Zeichen
Sicher ist dir schon einmal aufgefallen, dass manche Wassermelonen ein braunes Netzmuster oder feine Risse auf der sonst eher glatten Oberfläche haben. Manche wird das wohl vom Kauf abschrecken, aber eigentlich handelt es sich bei den Verwebungen („Webbings“) um ein gutes Zeichen. Diese sind nämlich Überbleibsel der Melonenblüte und weisen darauf hin, dass Bienen die Blüte besonders häufig besucht haben. Als Folge kannst du davon ausgehen, dass es sich bei solche Wassermelonen sehr süß sind und geschmacklich auch mehr hergeben als die Früchte ohne solch ein Netzmuster.
Selbst der nächste Unterschied kann schon wichtig sein.
#14 Das Geschlecht der Melone entscheidet über ihren Geschmack
Hast du gewusst, dass du Wassermelonen sogar am Geschlecht unterscheiden kannst? Das ist deshalb gut zu wissen, weil nicht nur die Form, sondern auch der Geschmack sehr verschieden sind: Männliche Exemplare sind eher länglicher und haben einen centstückgroßen Ring auf der Unterseite, während weibliche Melonen etwas runter und dicker sind. Im Geschmack tendieren männliche Exemplare dann etwas wässrig oder frisch zu schmecken und weibliche haben einen süßeren Geschmack. Übrigens haben weibliche Wassermelonen in der Regel auch weniger Kerne, was für viele wohl ein dickes Plus bei der Wahl der Melone ist.
Um die perfekte Wassermelone auszuwählen, solltest du noch Folgendes beachten:
#15 Achte auf den Stamm bei Wassermelonen
Auch der Stamm beziehungsweise Stiel einer Wassermelone kann dir so einiges verraten, wenn er noch vorhanden ist. Sollte dieser noch grün sein, wurde die Melone geerntet, bevor sie wirklich reif war, was sich auf den Geschmack und die Farbe auswirkt. Darum solltest du eher die Finger davon lassen und eher eine nehmen, die einen ausgetrockneten, bräunlichen Stiel hat, da dieser auf die Reife der Frucht hindeutet. Da Melonen nicht nachreifen, solltest du auch nicht darauf hoffen, dass unreife Melonen noch viel an Geschmack bekommen.
#16 Den richtigen Wein für sich finden
Viele Menschen sind sich unsicher, welcher Wein der richtige für sie ist - rot oder weiß? Doch keine Sorge, es gibt eine einfache Lösung: Probieren! Indem man verschiedene Weinsorten kosten und vergleichen, kann man herausfinden, welcher Wein einem am besten schmeckt. Es gibt viele verschiedene Weine mit unterschiedlichem Geschmack und Charakter, also ist es wichtig, offen für neue Erfahrungen zu sein und sich auf eine Geschmacksreise zu begeben. Auch das Verkosten von Weinen bei Weinproben oder in Weinbars kann helfen, den eigenen Geschmack zu entdecken. Es gibt für jeden den passenden Wein, man muss ihn nur finden und vielleicht fällt es dir leichter, wenn wir dir zeigen, was im roten und weißen Wein, so alles drin ist:
#17 Der richtige Geschmack bei Weißwein
Weißwein ist eine beliebte Weinart mit einer großen Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Aromen. Die Geschmacksnuancen hängen dabei stark von den verwendeten Trauben und deren Anbau- und Verarbeitungsmethoden ab. Die meisten Weißweine werden aus grünen oder gelben Trauben hergestellt, welche je nach Sorte unterschiedliche Geschmacks- und Aromaprofile aufweisen können. Die Kombination aus Säure, Fruchtigkeit und Süße ist es, die einen Wein trocken oder lieblich erscheinen lässt. Die Verwendung von Eichenfässern bei der Herstellung kann zum Beispiel einen cremigeren und vollmundigeren Geschmack hervorrufen. Es lohnt sich daher, verschiedene Weißweine zu probieren und herauszufinden, welche Geschmacksrichtung am besten zum eigenen Gaumen passt. Damit man im Supermarktregel den Überblick behält, kannst du auf dem Bild erkennen, welcher Wein, welchen Geschmack aufweisen wird.
Aber wie sieht es mit Rotwein aus?
#18 Der richtige Geschmack bei Rotwein
Rotwein ist eine facettenreiche Weinart, die je nach Traubensorte, Anbau- und Verarbeitungsmethoden unterschiedliche Geschmacks- und Aromaprofile aufweist. Die Hauptbestandteile von Rotwein sind die roten oder blauen Trauben, die bei der Herstellung auf verschiedene Weise bearbeitet werden können, um unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen. Der Anteil an Tanninen, Fruchtigkeit und Säure beeinflusst dabei, ob ein Rotwein trocken oder lieblich ist. Auch die Lagerung in Eichenfässern oder das Mischen mit anderen Rebsorten können den Geschmack und das Aroma des Rotweins beeinflussen. Es lohnt sich daher, verschiedene Rotweine zu probieren, um den perfekten Wein für den eigenen Geschmack zu finden. Auch hier erkennst du an der Grafik, welche Weinsorte dir am besten schmecken könnte!